Um Chinas Facharbeiter fit zu machen werden gigantische Anstrengungen unternommen und auch deutsche Bildungsexperten konsultiert, denn gerade im Bereich zwischen einfachen Arbeiten und der Hochtechnologie klafft noch eine riesige Ausbildungslücke.
Bisher leiden Berufsschulen in China unter zu viel Theorie und wenig betrieblicher Verwertbarkeit der Abschlussqualifikationen. Um weiter wachsen können braucht China genau wie Deutschland qualifizierte Fachkräfte im mittleren Bereich.
Um diese Ausbildungslücke zu schließen, greift die chinesische Regierung auf die Erfahrung deutscher Ausbilder zurück. Das deutsche duale Ausbildungssystem gilt nicht nur in China als Vorbild für eine umfassende und praxisorientierte Berufsausbildung.
Im Rahmen einer Initiative zur Internationalisierung deutscher Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen bietet die Bundesregierung auch für die chinesische Berufsbildung Beratungsleistungen und Hilfestellungen an.Das Angebot umfasst Marktstudien, Seminare und Workshops, wie auch eine konkrete Unterstützung der Ausbildung.
Die Zusammenarbeit zeigt sich beispielsweise im Schul- und Fachleiter-Workshop der GIZ-Expertengruppe „Berufsbildung“ in Hangzhou vom Juni 2011. (http://china.rainergerke.net/hangzhou-2011-expertengruppe-berufsbildung…)
Das einladende College aus Hangzhou mit ca. 7000 Studierenden soll die Führung in der Weiterbildung übernehmen und berufliche Lehrkräfte qualifizieren, die sich mehr an der Unternehmenspraxis orientieren. Wie ernst es der Provinzregierung damit ist, zeigt sich im zusätzlichen Investitionsaufwand von 40 Millionen Euro für die nächsten 4 Jahre.
Mehr Informationen: http://china.rainergerke.net/china-deutschland-berufsausbildung
Dr. Rainer Gerke
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