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Bildung von Morgen


07. August 2018, 15:28
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die Digitalisierung und die Globalisierung verändern sämtliche Bereiche unserer Gesellschaft. Auch das Lernen zählt zu diesen wandelnden Gebieten. Fand man in den Schulen und Unis des Landes bis vor einigen Jahren nur vereinzelt Computer, sind Laptops, Tablets und ähnliche Medien in naher Zukunft – wenn nicht bereits jetzt - nicht mehr aus dem Klassenzimmer wegzudenken.

Dieser Artikel befasst sich mit dem Wandel der Bildung und erklärt u.a., warum dieser notwendig ist. Es wird auf die aktuellen Trends in Schule und Arbeitswelt eingegangen, und es wird erklärt, inwiefern sich die Jugend hinter der Schulbank dank der Digitalisierung der Lernwelt weiterentwickeln kann.

Der Ursprung des Bildungssystem-Wandels
Die PISA-Studie im Jahr 2001 ergab - so moralisch fragwürdig sie auch von so manchem empfunden wurde -, dass die Kompetenzen der Schüler in Deutschland in den Naturwissenschaften, der Mathematik und im Lesen im Vergleich zu anderen Ländern (z.B. Österreich) unterdurchschnittlich waren. Aus dieser “Krise“ heraus entstanden neue Bildungsstandards und es wurden diverse interne sowie externe Schulevaluationen implementiert. Diese Maßnahmen sollten das Bildungssystem “revolutionieren“, um die Schüler und Schülerinnen besser auf das Leben, sprich: die Universität, den Arbeitsmarkt etc. vorzubereiten. Auch die Eigenverantwortung der Schulen wurde angepasst und das Lernangebot allgemein differenzierter gestaltet. Ganztagsangebote, im Rahmen derer eine Abwechslung zwischen Lernen, Sport und Betreuung geboten wird, befinden sich im Aufbau und es werden diverse weitere Schritte vom Schulamt unternommen, um das Ziel, jungen Menschen zu mehr Mündigkeit zu verhelfen, zu erreichen.

Damit ist es längst nicht getan
Die Quote der leistungsschwachen Schüler und Schülerinnen ist seit dieser Zeit kontinuierlich zurückgegangen. Hier vermeldet “der neue Unterricht“ also einen Erfolg. Die Frage ist jedoch, welche Bedeutung man dieser Entwicklung beimessen darf, verlassen doch noch immer 5,2 Prozent der deutschen Schüler die Schule ohne Abschluss und sind rund 20 Prozent nur bedingt berufsbildungsfähig.

“Die Bildung“ ist also noch lange nicht am Ziel angelangt und neben der Mathematik, dem Lesen und den Naturwissenschaften sowie weiteren Bereichen existieren längst neue Kernkompetenzen, die es zu vermitteln gilt. Die Lösung, um diese neuen Fähigkeiten zu vermitteln scheint im digitalen Lernen, E-Learning-Plattformen und dem personalisierten bzw. individuellen Lernen zu liegen - zumindest, wenn man Experten aus Bildung, Wirtschaft und anderen Bereichen glauben kann.

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