Hans-Jürgen Beerfeltz, der Staatssekretär im BMZ, erklärt: "Bonn ist der wichtigste Standort für die Vereinten Nationen in Deutschland und beheimatet schon heute zahlreiche internationale Organisationen. Um noch attraktiver für qualifizierte internationale Beschäftigte zu werden, müssen die Kapazitätsengpässe bei Schulplätzen behoben werden. Internationale Beschäftige brauchen adäquate schulische Angebote für ihre Kinder, sonst kommen sie nicht nach Bonn. Wenn Bonn die besten Beschäftigen anziehen kann, bringen die hier ansässigen internationalen Organisationen die beste Leistung für unsere Partnerländer."
Das BMZ stärkt gezielt den internationalen Standort Bonn und kommt damit einer Verpflichtung des Berlin/Bonn-Gesetzes nach. Das BMZ selbst ist in Bonn ein bedeutender Arbeitgeber. Darüber hinaus stärkt das Ministerium den Standort Bonn durch die Reform der Durchführungsorganisationen der Entwicklungszusammenarbeit: Der Dienstsitz der GIZ in Bonn wurde aufgewertet. Zudem wurden die Servicestelle für die Zivilgesellschaft, Engagement Global, sowie das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DeVal) neu in Bonn aufgebaut. Darüber hinaus unterstützt das BMZ die Ansiedlung von Sekretariaten der Vereinten Nationen und internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, wie beispielsweise das Innovations- und Technologiezentrum der Internationalen Agentur für erneuerbare Energie IRENA. Staatssekretär Beerfeltz: "Keine andere Stadt in Deutschland profitiert so sehr von der Arbeit des BMZ wie Bonn."