Für Gottfried Steger, dem Geschäftsführer des Berufsförderungswerkes, verfügen die Absolventen nun über beste Voraussetzungen für den Wiedereinstieg ins Berufsleben. In seiner Laudatio würdigte er das Engagement der Absolventen. Sie haben während ihrer zweijährigen Ausbildungen Zielstrebigkeit und Willenskraft gezeigt. Dies ist umso höher zu bewerten, als die Teilnehmer aufgrund ihrer Behinderung mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen hatten. Steger zitierte Berthold Brecht mit den Worten: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!“ Er betonte die grundlegende Bedeutung von Fachwissen für eine fundierte Berufsausbildung. Wichtig sei dabei die Erkenntnis, dass längerfristig das Wissen für Beruf und Leben einem immer schnelleren Relativierungsprozess unterliegt. Wissen ist nach Steger sehr kurzlebig geworden. Für die Verdoppelung des Wissens der Menschheit vergingen nach Steger im 18. Jahrhundert noch 100 Jahre, mittlerweile sind dafür nur noch 5 Jahre erforderlich. Die Integrationsquote der Absolventen des Vorjahres lag nach Steger bei 78,6%. Das heißt, ein halbes Jahr nach Umschulungsende standen fast vier von fünf Absolventen in einem festen Beschäftigungsverhältnis. Aufgrund des steigenden Fachkräftemangels dürften, so Steger, die Arbeitsmarktchancen inzwischen noch besser geworden sein.
Grußworte sprachen Rudolf Maier von der IHK Regensburg, Peter Smolarczyk von der Bundesagentur für Arbeit in Regensburg und Siegfried Böhringer, der erste Bürgermeister der Marktgemeinde Regenstauf.
52 Teilnehmer absolvierten mit „sehr gut“ und wurden von Alexander Eckert Frhr. von Waldenfels, dem Vorstandsvorsitzenden der Eckert Schulen, mit Buchpreisen ausgezeichnet. Für die musikalische Umrahmung sorgten Gruppen bestehend aus Eckert-Teilnehmern.
Weitere Informationen sind bei Gottfried Steger unter Tel. 09402 502 210 oder im Internet unter www.eckert-schulen.de erhältlich.