Frankfurt, Mai 2015. Da arbeiten und leben, wo andere Urlaub machen, den eigenen Lebenslauf mit einem spannenden Auslandsaufenthalt optimieren und gleichzeitig von erfahrenen Küchenchefs lernen: Das können vier junge Köche im Februar 2016 erneut, denn ab sofort läuft die Bewerbungsfrist für das vierte Young Chefs Exchange Program. „Das YCEP bringt unter allen Wettbewerben für Jungköche definitiv den größten Mehrwert. So eine Chance zu erhalten, ist einfach einmalig“, resümiert Enrico Hirschfeld, der zu Beginn des Jahres gemeinsam mit Corinna Cepok, Nikolas Freibott und Johannes Wäger nach Neuseeland reisen durfte. Mit kreativen Rezepten wie Neuseelandhirschtatar mit Erdartischocke, Rotkohlgelee und Kürbis oder gebeiztem Neuseelandhirsch mit Haselnusserde und Preiselbeer-Gel überzeugten sie eine sechsköpfige Jury, die unter anderen mit Zwei-Sterne-Koch Wolfgang Becker und Delikatessenpapst Ralf Bos auch dieses Jahr wieder hochkarätig besetzt ist.
Mit der Reise von Stadt zu Stadt und von der einen Küche in die nächste kam der Trip einem aufregenden Köche-Nomadenleben gleich, denn jeder der Teilnehmer durfte bei insgesamt drei unterschiedlichen Restaurants hinter die Kulissen blicken. „Mir hat die Arbeit in diesen super Teams riesigen Spaß gemacht. Hier lernt man, was Multikulti heißt, denn im The Grill habe ich beispielsweise neben zwei Iren, einem Australier, einer Chilenin, einem Philippino, einem Neuseeländer mit Maori-Wurzeln und einem deutschen Sous-Chef gekocht. Wahnsinn, einfach nur ein tolles Erlebnis“, schwärmt Nikolas Freibott von seinen Kontakten in die internationale Foodszene. Diese und die Eindrücke von der „unbeschreiblich schönen Landschaft“ kann der 23-Jährige noch intensivieren, da er das Young Chefs Exchange Program als Sprungbrett für einen langen Auslandsaufenthalt bis Anfang 2016 nutzt. Auch Johannes Wäger war begeistert von den „harmonischen Küchenteams, die sich perfekt ergänzt haben“ und in denen er „wie selbstverständlich mitgearbeitet“ hat.
Die Teilnahme am Wettbewerb beinhaltet nicht nur die Mitarbeit in hochklassigen Restaurants wie dem Meredith’s, dem Amisfield Bistro und dem Logan Brown, sondern auch einen Neuseelandhirsch-Workshop mit Spitzenkoch Graham Brown und den Besuch einer Hirschfarm. Dass es dort kaum bessere Lebensbedingungen für die Tiere gibt, darin sind sich alle Jungköche einig. „Die Menschen, die wir getroffen haben, leben für ihre Arbeit und die Tiere. Sie machen ihren Job mit unheimlich viel Herzblut und Leidenschaft“, fasst Enrico Hirschfeld seine Eindrücke zusammen. Auch Corinna Cepok war begeistert: „Die Tiere haben unendlich viel Platz, trinken klares Bergwasser und fressen frisches Gras. Fast beneide ich sie, denn sie verbringen ihr ganzes Leben am schönsten Ort der Welt.“ In einem Verarbeitungsbetrieb konnten die Jungköche alle Prozesse direkt mitverfolgen, Nikolas Freibott beschreibt sie als „extrem schnell, hygienisch und professionell.“ Neben den neuen beruflichen Erfahrungen konnten die Vier natürlich auch ihre Freizeit genießen. Ein entspannter Tag auf Waiheke Island und Bungeejumping in voller Kochmontur auf der Kawarau Bridge waren einige der zahlreichen Höhepunkte der Reise, und Corinna Cepok hat sich mit dem Besuch in Hobbiton, einem Drehort der Herr-der-Ringe-Saga, sogar einen Lebenstraum erfüllt.
Für das vierte Young Chefs Exchange Program im Februar 2016 können sich fertig ausgebildete Jungköche zwischen 18 und 30 Jahren aus dem deutschsprachigen Raum ab sofort bewerben. Die Frist für die Einreichung eines vollständigen Lebenslaufs, eines selbstentwickelten Rezepts mit Neuseelandhirsch und eines ausgefüllten Fragebogens endet am 2. November 2015. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen gibt es unter www.neuseelandhirsch.de und www.facebook.com/neuseelandhirsch.
Hirschfleisch aus Neuseeland hat einen weiten Weg zurückgelegt, wenn es in Deutschland ankommt. Auf der Schiffsreise, die weitaus geringere CO²-Emissionen verursacht als ein Transport auf dem Luftweg, reift das frisch vakuumierte Fleisch zur Perfektion. Hirschfleisch ist generell ein sehr hochwertiges Nahrungsmittel: Es ist zart und mager, enthält wertvolle Mineralien wie Eisen und wenig Fett und Cholesterin. Profi- und Hobbyköche in Europa, die die besten Produkte aus aller Welt verwenden, schätzen das Fleisch aus Neuseeland für seine feine Aromatik, Zartheit und Qualität. Auf den Inseln im Südpazifik mit ihren endlosen Weidearealen wachsen die Hirsche ohne Stress und in natürlicher Umgebung auf. Sie stehen unter ständiger Kontrolle der Farmer und werden im Alter zwischen 12 und 18 Monaten und streng nach EU-Norm verarbeitet. Dank der ganzjährigen Verfügbarkeit kann Neuseelandhirsch mit zahlreichen verschiedenen Küchenstilen kombiniert werden. „Die Tiere leben in paradiesischen Landschaften. Ich wünschte, ich wäre auch ein Hirsch“, so Zwei-Sterne-Koch Karlheinz Hauser, der die Tiere und ihre Verarbeitung bereits vor Ort in Neuseeland kennengelernt hat.
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