Für die befragten Weiterbildungsanbieter in Deutschland verlief bereits das Jahr 2014 mehrheitlich positiv. 68 % der Unternehmen gaben an, dass sie ihren Umsatz 2014 erhöhen konnten und für 13 % blieb er stabil. 19 % der Befragten nahmen dagegen weniger ein als noch im Jahr zuvor. Diese Zahlen decken sich auch mit der Wahrnehmung der allgemeinen Marktlage. Fast zwei Drittel (64 %) der befragten deutschen Anbieter haben den Eindruck, dass in den letzten Jahren mehr in Weiterbildung investiert wurde.
Anbieter sind optimistisch
Beim Blick in die Zukunft setzt sich der positive Trend fort: 55 % der deutschen Umfrageteilnehmer erwarten für 2015 eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum vergangenen Jahr. 41 % glauben, dass sie 2015 ihren Umsatz auf gleichbleibendem Niveau halten werden und nur 4 %, dass er sinken wird. Unter den teilnehmenden Ländern sind nur die Befragten in Großbritannien noch positiver in ihrer Einschätzung. Dort sehen über 77 % für 2015 eine Umsatzsteigerung voraus und lediglich 5 % einen Rückgang.
Blended Learning bleibt Nischengeschäft
In allen Ländern wollen die Anbieter ihr Geschäft besonders auf die Weiterbildungsformen Inhouse-Training und auf offene Seminare konzentrieren. In Deutschland liegt der Fokus mit 47 % stärker auf den offenen Kursen als auf Inhouse-Angeboten (30 %). In den restlichen Ländern steht hingegen inhouse mit einer Gewichtung von 40 bis 58 % an erster Stelle. Fernstudium, E-Learning und Online-Kurse liegen bei deutschen Umfrage-Teilnehmern mit 17 % an dritter Stelle. Abgeschlagen auf dem letzten Platz folgt das Blended Learning. Lediglich 6 % gaben an, sich in diesem Jahr auf diese Kursform zu konzentrieren.
Über die Befragung
Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von 476 Weiterbildungsanbietern in Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark, Frankreich und Großbritannien. Die Untersuchung wurde Ende 2014/Anfang 2015 via Online-Befragung durchgeführt.
Alle Umfrageergebnisse und Infografiken finden Sie auf:
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