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Bundespresseamt

Institution

Meilensteine der Arbeitsmarktpolitik


29. Mai 2013, 13:57
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Der Arbeitsmarkt ist in einer stabilen und guten Verfassung. Durch ein Bündel von Maßnahmen hat die Bundesregierung zu dieser Entwicklung beigetragen. Das verdeutlicht der Bericht zur Arbeitsmarktpolitik in der 17. Legislaturperiode.

Seit Jahren wächst die Zahl der Erwerbstätigen und die Zahl der Arbeitslosen sinkt. 2012 war sogar ein Rekordjahr. Die Erwerbstätigkeit erreichte einen neuen Höchststand von 41,6 Millionen Personen. Die Arbeitslosenquote lag im Schnitt bei 6,8 Prozent und somit auf dem niedrigsten Stand seit 1992.

Und um die niedrige Jugendarbeitslosigkeit wird Deutschland europaweit beneidet. Diese gute Entwicklung war 2009, als die aktuelle Bundesregierung ihre Arbeit aufnahm, noch nicht absehbar. Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Bilanz für den Arbeitsmarkt heute positiv.
Fachkräftekonzept

Das Fachkräftekonzept ist einer der wichtigsten Meilensteine, die seit 2009 auf den Weg gebracht wurden. Menschen, die bislang wenig Chancen auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz hatten, werden gezielt gefördert. Fast jeder Zweite, der erwerbsfähig ist, hat 2012 an einer Weiterbildung teilgenommen. Der Anteil junger Erwachsener ohne Berufsabschluss ist gesunken.
Bildungspaket

Gute Bildungschancen für Kinder und Jugendliche sind die Voraussetzungen für eine gute Zukunft. Deshalb hat die Bundesregierung das Bildungs- und Teilhabepaket für 2,5 Millionen Kinder aus Familien mit geringem Einkommen eingeführt.

Die Kinder erhalten Zuschüsse für den Schulbedarf, Ausflüge oder Nachhilfeunterricht. Drei von vier anspruchsberechtigten Kindern nehmen diese Leistungen in Anspruch.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Der Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren wird vom Bund bis 2014 mit 5,4 Milliarden Euro gefördert. Dies hilft Eltern, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Das Elterngeld ist eine weitere Komponente. Deshalb können immer mehr Mütter erwerbstätig sein.
Qualifizierte Zuwanderung

Um einen Fachkräftemangel zu verhindern, wird auch auf Zuwanderung gesetzt. Ausländische Berufe werden besser anerkannt, der Arbeitsmarkt für qualifizierte Arbeitskräfte weiter geöffnet. Mit der Blue Card wird gezielt geworben.

Die Beschäftigungsverordnung wurde geändert, so dass auch nicht-akademische Fachkräfte nun einfacher in Deutschland arbeiten können. Es gibt inzwischen mehr Zuwanderung nach Deutschland als Abwanderung. Wichtig ist aber auch, diese gesetzlichen Initiativen durch eine Willkommenskultur mit Leben zu füllen.
Grundsicherung und Arbeitsförderung

Als weiterer Meilenstein wurde die Grundsicherung für Arbeitssuchende weiterentwickelt. Die Regelbedarfe wurden transparent, sach- und realitätsgerecht neu ermittelt. Als Grundlage dienen Daten des Statistischen Bundesamtes. Die arbeitsmarktpolitischen Instrumente wurden auf ihre Wirksamkeit überprüft und gestrafft.

Die Berater und Vermittler in den Arbeitsagenturen und Jobcentern vor Ort haben größere Handlungsfreiheit bekommen. So können sie ihre Kundinnen und Kunden flexibel passgenau unterstützen. Das erhöht die Eingliederungschancen für Arbeitslose.
Bundesprogramme

Mehrere Bundesprogramme bieten Arbeitssuchenden gezielte Unterstützung. Sie reichen von der "Perspektive Wiedereinstieg" für Mütter bis hin zur "Initiative 50 plus" für ältere Arbeitslose. Mit der "Initiative Inklusion" soll die Situation Schwerbehinderter auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden. Migranten werden berufsbezogen qualifiziert und bekommen bei Bedarf eine Sprachförderung.

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