Wie kann man den Gefahren begegnen? Stadtverwaltungen und Schulleitungen nehmen das Problem oft nicht ernst genug – schließlich sagt die Statistik, dass Missbrauch an Kinder recht selten sind. Außerdem, was kann Prävention schon nützen, wenn ein Pädophiler zuschlägt? Aber was ist mit den Fällen, in denen Kinder entsprechende Erlebnisse aus Scham und Unsicherheit für sich behalten haben oder die Eltern, um ihr Kind nicht noch mehr zu belasten, auf eine Anzeige verzichtet haben? Solche Fälle tauchen in keiner Statistik auf. Die Opfer bringen es selten zur Anzeige. Die Dunkelziffer – so schätzen Experten - liegt um ein Vielfaches höher als es die Statistiken suggerieren. Die Opfer leiden Jahre.
Diese Gedanken haben sich vor mehr als zehn Jahren die Gründer der Initiative Sicher+Stark gemacht. Sie schufen ein Prävention-Programm, mit dem Kinder im Alter von ca. 6 bis 10 Jahren sicher und stark gemacht werden können. Das bedeutet, sie lernen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, auf ihr „Bauchgefühl“ zu vertrauen, sich ihrer eigenen Stärken bewusst zu werden, sich verbal zu wehren und schließlich auch einfache Tricks aus verschiedenen Selbstverteidigungssportarten anzuwenden, um sich gegen Angriffe zur Wehr zu setzen.
In den speziell auf die Altersgruppe der ersten bis vierten Klassen abgestimmten Präventions-Kursen, die fast ausschließlich an Grundschulen stattfinden, wird den Kindern dieses Wissen vermittelt.
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