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Unternehmen

Technik Türme erleichtern Lehrern die Arbeit


19. April 2016, 15:32
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Lehrer haben es nicht immer leicht. Gerade die Unterrichtsvorbereitung ist oft sehr aufwendig und zeitintensiv. Kein Wunder, dass der Fachbereich „Technik“ oft in den Hintergrund rückt. Genau hier setzen die „Technik Türme“ an, denn sie erleichtern den Lehrern die Arbeit. Sie sind so konzipiert, dass der Unterricht di-rekt beginnen kann, denn die Türme bieten rund 40 verschiedene Experimente in einzelnen Boxen, mit denen sofort gestartet werden kann. „Das Gute ist, dass alle Materialien da sind. Es ist alles drin und alles dran“, sagt Theresa Umlauf, Lehre-rin an der Warendorfer Laurentiusschule. Hier sind die Technik Türme seit eini-gen Monaten im Einsatz und erfreuen sich bei Lehrern und Schülern gleicherma-ßen großer Beliebtheit.
Das System kommt aus den Niederlanden und wurde von Dr. Virginie Gmelich Meijling entwickelt. In den Niederlanden werden sie mittlerweile in mehr als 2700 Schu-len (Kindergärten und Grundschulen) - etwa einem Drittel aller Schulen - eingesetzt. Die Technik Türme sollen Kinder mit technischen Dingen in Berührung bringen. Das Modell ist ein Gesamtkonzept, das eine durchgehende Lernkonzeption für das Fach Technik bietet; von Beginn des Kindergartens (vier Jahre alt) an, die ganze Grundschulzeit hindurch, bis hin zum Ende der Orientierungsstufe (zwölf Jahre alt) baut das System aufeinander auf.
Die Kinder arbeiten in Gruppen zusammen. Sie sollen dabei lernen, die Aufgaben zu verteilen, einander zu helfen, geduldig zu sein, um gemeinsam zu einem befrie-digenden Ergebnis zu kommen. Der Inhalt deckt folgende technische Themen dem Lehrplan entsprechend ab: Konstruktion, Transport, Kommunikation, Produkti-on, Chemie, Magnetismus, Elektrotechnik und erneuerbare Energien. Auch Wet-ter und Klima, Licht, Spiegelungen und Temperatur sind fester Bestandteil des Unterrichtskonzepts.
Die Laurentiusschule in Warendorf ist Pilotschule und bietet den Technik-Unterricht in Form einer AG an. Sie kann sich vor Anmeldungen kaum retten. „Es haben sich so viele Kinder angemeldet, dass ich mehr Zeiten angeboten ha-be“, freut sich Theresa Umlauf. „Am meisten Spaß macht es, cooles Haargel her-zustellen“, sagt Alexander (10). Rasmus (9) und
Nils (10) stellen „sauberes Wasser“ her. Dazu wird verdrecktes Wasser durch ei-nen Trichter mit Filter gegossen und wird wieder klar. Davis (8) und Alexander basteln einen Stromkreis, so dass eine Lampe leuchtet und sich ein Propeller dreht. „Ich finde das cool, weil man einiges ausprobieren kann, ohne dass man Ärger kriegt“, grinst Nils. Dass die Kinder Spaß haben, freut auch Virginie Gme-lich Meijling: „Es ist ein entdeckendes Lernen, denn die Kinder können auch nach der Stunde selbst weiter suchen und das Thema vertiefen.“
Schon im Kindergarten sorgen die Technik Türme für Spaß und Entdeckerdrang. In der „Wichtelhöhle“ in Warendorf, die als Pilot-Kindergarten das System testet, sind die kleinen Experimente seit einem Jahr fest im Wochenplan verankert. „Je-den Donnerstagvormittag sind unsere künftigen Schulkinder mit Eifer bei der Sa-che“, versichert Leiterin Dorothee Wiedeler. Sie zieht eine sehr positive Zwi-schenbilanz: „Es fehlt oft im Kindergarten der Bezug zum Alltag, und der wird durch die Experimente im Turm immer wieder hergestellt.“
Wer die Technik Türme einmal vor Ort erleben möchte, der kann zu einer Infor-mationsveranstaltung kommen. Aktuelle Termine werden regelmäßig im Internet bekannt gegeben.

Technik Türme erleichtern Lehrern die Arbeit

Kontakt:
Technik Türme
Frans den Hollanderlaan 10A
4461HN, Goes

+31 (0) 113 257 000
@email
www.techniktuerme.de

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