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SRH Hochschule Hamm

Unternehmen

Vorreiterrolle in der Region übernehmen - SRH entwickelt Integrationsmodell ALLSTAY 4.0


05. Dezember 2018, 08:38
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die SRH Hochschule Hamm führt ihre Internationalisierungsstrategie konsequent weiter und möchte dieser Ausrichtung nun Modellcharakter verleihen. Dazu wurde das Projekt „ALLSTAY 4.0“ entwickelt, ein innovatives vierstufiges und soziales Integrationsmodell, das sicherstellen soll, dass ausländische Gäste nicht nur an der SRH Hamm studieren, sondern auch dauerhaft als Fachkraft in Deutschland arbeiten und leben. Der Projektname steht für Arrive (Ankommen), Learn (Lernen), Live (Leben), STAY (Bleiben).

Vorreiterrolle in der Region übernehmen - SRH entwickelt Integrationsmodell ALLSTAY 4.0

Hintergrund des Projektes ist, dass die SRH Hochschule Hamm in den vergangenen Monaten 80 ausländische Studierende für die Hochschule gewonnen hat und diese neben der Lehre sinnvoll integrieren möchte. Die internationalen Studierenden sind nicht nur für ein Austauschsemester in Deutschland, sondern studieren einen kompletten Studiengang, z. B. im Bereich der globalen Logistik oder im internationalen Management. Im Wintersemester 2018/2019 sind 50 junge Menschen aus verschiedenen Ländern an die SRH in Hamm gekommen. Die Mehrheit dieser Studierenden kommt aus Indien, Paraguay und China, aber auch aus anderen europäischen Ländern.

Die Hochschule hat die Studierenden nicht nur davon überzeugen können ihre Heimat zu verlassen und zumeist auch den Kontinent zu wechseln, sondern in Hamm ein Studium aufzunehmen. „Wir haben unsere ausländischen Studierenden von Anfang an unterstützt, u. a. bei VISA-Themen und der Wohnungssuche“, sagt SRH-Rektor Prof. Dr. Lars Meierling und ergänzt: „Obwohl der Standort Hamm nicht per Definition erste Adresse in Deutschland für ausländische Studieninteressierte ist, ist als Ergebnis durch die Vielzahl der inzwischen hier lebenden ausländischen Studierenden eine weitere Aufwertung der Region erfolgt.“ Meierling sieht in dem Projekt eine große Chance für Unternehmen. „Nachdem unsere internationalen Gäste nach 2 Jahren ihren Masterabschluss erhalten, können Unternehmen auf Fachkräfte zurückgreifen, die im Idealfall bereits die deutsche Sprache, gesellschaftliches Verhalten und einige Regeln der Arbeitswelt kennen. Den Integrationsprozess muss das Unternehmen dadurch nicht mehr leisten, weil wir als Hochschule vorgeschaltet diesen Prozess bereits abbilden.“, erläutert der Rektor das Alleinstellungsmerkmal von ALLSTAY 4.0.

Fachliche und wissenschaftliche Unterstützung der nun nötigen Schritte generiert die Hochschule aus den eigenen Reihen. Prof. Dr. Bernd Benikowski aus dem Fachbereich ‚Sozialwissenschaft‘ soll mit seiner hohen Expertise im Bereich der Integration im nächsten Schritt konkrete Teilprojekte entwickeln und neben erstklassiger Lehre eine Integration in das soziale Umfeld der Region so organisieren, dass ein kultureller Austausch mit wechselseitigem Verständnis verschiedener Kulturen geschaffen wird. „Wir möchten neben der sozialen Integration vor allem auch eine systemische Integration erreichen. Dazu sind wir aktuell in Gesprächen mit potenziellen Partnern in der regionalen Wirtschaft und Industrie.“ Ziel sei es, „eine frühzeitige Vernetzung sowie eine interkulturelle Verständigung mit entsprechenden Unternehmen zu forcieren und somit Zukunftsperspektiven zum langfristigen Verbleib in der Region zu schaffen“, so Benikowski.

Das von der SRH geplante Projektkostenvolumen wird aus Eigenmitteln sowie durch Unterstützung externer Projektpartner finanziert. In den kommenden Wochen und Monaten plant die SRH hierzu Kooperationen, Veranstaltungen und Unterstützungsangebote, die eine wissenschaftlich abgesicherte und nachhaltige Integration sicherstellt. „Wir möchten Vorreiter mit Modellcharakter sein“, so Meierling abschließend.

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