Die Auticon Deutschland GmbH wurde auf die Shortlist für den internationalen ZeroCall25 Award gesetzt. Laut Einschätzung der Jury leistet das Social Enterprise mit seinem Modell einen tiefen Impact, agiert direkt im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainability Development Goals SDG) und den UN Behindertenrechtskonventionen und unterstützt die globalen Bemühungen um eine gerechtere, gleichberechtigte und integrative Gesellschaft in einer Welt ohne Barrieren.
Auticon ist ein internationales Social Enterprise und Anbieter von IT-Services sowie Beratung und Trainings für Neurodiversität und Inklusion. Die beim Unternehmen fest angestellten hochqualifizierten IT-Spezialisten sind alle im Autismus-Spektrum. Sie werden in Kundenprojekten eingesetzt, in die sie neue Perspektiven und Lösungsansätze sowie besonders ausgeprägte Fähigkeiten zum Beispiel im Qualitätsmanagement, in der Datenanalyse, bei Strukturen und Prozessen oder beim Coding bringen. Durch Auticons spezielles Inklusionsmodell können sie ihre Skills und kognitiven Stärken voll ausspielen und begeistern die Teams der Auftraggeber durch ihr Können und ihre Persönlichkeiten. Alle Prozesse bei Auticon - vom Recruiting und Onboarding über die Projektarbeit bis hin zu einem umfangreichen Angebot für Gesundheit und Mental Health - sind auf die Unterstützung der autistischen Mitarbeitenden ausgerichtet. So verändert Auticon die Wirtschaft und die Gesellschaft auf nachhaltige Weise und bringt das Thema Neurodiversität in das Bewusstsein der Menschen.
Das Zero Project hat Auticon mit diesem Modell unter die Finalisten für den ZeroCall25 gesetzt. Die Initiative der österreichischen Essl-Stiftung setzt sich für die weltweite Umsetzung der UN Behindertenrechtskonventionen (UN-BRK) ein und würdigt Unternehmen und Organisationen, die diese Umsetzung aktiv leben und vorantreiben. Die aktuelle Ausschreibung für den Award konzentriert sich auf die Themen “Inklusive Beschäftigung” und “Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)”. Insgesamt erhielt das Zero Project 522 Nominierungen aus 90 Ländern aus der Zivilgesellschaft, dem öffentlichen Sektor, der Wirtschaft und dem interdisziplinären IKT-Sektor. 160 innovative Lösungen aus 61 Ländern auf allen sechs Kontinenten haben es auf die Liste geschafft. Bei der Auswahl werden besonders die Innovationskraft, der Impact und die Skalierbarkeit der Projekte bewertet. Wer von der Shortlist dann tatsächlich den Award erhält, wird am 3. Dezember 2024 bekannt gegeben, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen. Die Gewinner stellen sich außerdem bei der internationalen Zero Project Conference 2025 in der „UNO City“ (Vienna International Centre) in Wien im März 2025 vor.
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