Seit über fünf Jahren bereits hält die CaPlast GmbH sehr gute Geschäftsbeziehungen in den türkischen Binnenmarkt. So fruchtbar, dass Geschäftsführer Frederik Schaefer vor knapp 12 Monaten begonnen hat, die Expansion zu planen. Schaefer: „Nach unseren hervorragenden Erfahrungen im Bereich Bau und Automotive auf dem türkischen Markt entstand der Plan, dort auch ansässig zu werden. Der türkische Binnenmarkt ist für unsere Produkte höchst interessant und zudem erleichtert der Standort den Ausbau der Geschäftsbeziehungen Richtung Naher und Mittlerer Osten, ein ebenfalls spannender Markt.“ Mehrere Hunderttausend Euro hat das Unternehmen bereits in den Unternehmens- und Vertriebsaufbau investiert. Als weiterer Schritt ist die eigene Fertigung in der Türkei mit einem Investitionsvolumen von bis zu acht Millionen Euro geplant. Expansionspläne, die auch auf höchster Ebene gut ankommen: Bei einem Empfang in Istanbul zeigten sich hochrangige Regierungsvertreter von den Plänen des Unternehmens begeistert. Vier Arbeitsplätze sind schon jetzt entstanden, die in Planung befindliche Fertigung wird noch viele weitere schaffen.
Schon Anfang 2007 stufte die Deutsche Bank die Türkei in der Wachstums-Studie „Megatrends der globalen Wirtschaft“ auf den fünften Platz im weltweiten Vergleich ein. Der industrielle Sektor repräsentiert inzwischen rund 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Türkei gilt als wichtiger Knotenpunkt der Weltwirtschaft: Als Brücke zwischen Europa und Asien entstehen hier wichtige Geschäftsbeziehungen und Handelswege zu den Boom-Märkten Arabiens und Asiens. Gerade im Bau-und Automobilbereich, und dort speziell in der Kunststofffertigung, sind die größten Zuwächse zu erwarten. Zwei Branchen, in denen CaPlast als Innovationstreiber zu einem der weltweit führenden Unternehmen zählt. Seit 1967 hat sich CaPlast auf die hochwertige Beschichtung von unterschiedlichsten Trägermaterialien spezialisiert: Technische Textilien, die allen Anforderungen moderner Produkte hinsichtlich ökonomischer wie ökologischer Kriterien mehr als gerecht werden.
Priorität für den erfolgreichen Start des Unternehmens in der Türkei besitzt laut Schaefer zunächst der Ausbau des Vertriebsnetzes für die Bauprodukte von CaPlast, wie etwa Dampfbremsen für den Dachbau oder energieeffiziente Systeme rund um den Schutz der Gebäudehülle. Schaefer dazu: „Sobald wir die Fertigungsstätte in Betrieb genommen haben, werden wir verstärkt unsere Bestandskunden auch von der Türkei aus betreuen. Der Geschäftsführer von „CaPlast Türkiye“, Mehmet Bagir, und ich sind davon überzeugt, dass das stufenweise Vorgehen eine sowohl vernünftige, als auch gut planbare Umsetzung unserer Expansion ist.“