(München, 7. Juli 2010) Nach dem Beteiligungsunternehmen SensorDynamics ist mit Mechatronic Systemtechnik das zweite österreichische Beteiligungsunternehmen der beiden Private-Equity-Fonds FIDURA Vermögensbildungs- und Absicherungsfonds sowie FIDURA Rendite Plus Ethik Fonds Ende Juni erfolgreich nach der Umweltnorm ISO 14001 zertifiziert worden.
Die Zertifizierung nach der strengen Umweltnorm – die internationale Norm ISO 14001 legt weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagement fest – war zwingende Voraussetzung für die Beteiligung der FIDURA Fonds im Oktober 2008 an dem Unternehmen. Darüber hinaus lag die Motivation, ein Umweltmanagementsystem einzuführen, darin, die Umwelthaftungsrisiken zu reduzieren und Kostensenkungspotentiale zu realisieren.
Basis für die Einführung des neuen Umweltmanagementsystems war das bereits im Jahr 2002 etablierte Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001. Das unter anderem aus einem Handbuch, Prozessbeschreibungen sowie Verfahrens- und Tätigkeitsanweisungen bestehende System wurde um die Forderungspunkte der Norm ISO 14001 erweitert und zu einem Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltmanagementsystem weiterentwickelt. Startpunkt war eine weitreichende Analyse der umweltrelevanten Ist-Situation und der technischen bzw. organisatorischen Umweltauswirkungen. Neben der Erstellung eines Rechtsregisters und der Aufbau- und Ablauforganisation zählte hierzu insbesondere die Analyse der Stoff- und Energieströme des Unternehmens.
Aus den Analyseergebnissen wurde gemeinsam mit der Geschäftsführung die Umweltpolitik des Unternehmens abgeleitet. Hiernach bekennt sich Mechatronic zu einem „hohen Anspruch an Innovation, Produktivität, Qualität, Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz“. In einem Umweltprogramm wurden die Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Zustand festgeschrieben, aus denen wiederum die wichtigsten Ziele entwickelt wurden. Danach erfolgte der Aufbau des Umweltmanagementsystems unter Berücksichtigung arbeitssicherheitsrelevanter Aspekte.
In der Umsetzungsphase wurden alle Mitarbeiter im Bereich des Umweltmanagements geschult und mit ihren Aufgaben vertraut gemacht. Darüber hinaus wurden sowohl im organisatorischen als auch im technischen Bereich verschiedene Investitionen wie die Optimierung der pneumatischen Anlage und die Aufstellung einer zentralen Auffangwanne für sämtliche Chemikalien getätigt.
Für die Zertifizierung zeichnete, wie schon beim Qualitätsmanagementsystem, die weltweit führende schweizer Gesellschaft SGS verantwortlich, ein Unternehmen, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten akkreditiert und überwacht wird.
„Mit der Zertifizierung sichern wir nachhaltig die Umweltverträglichkeit unserer Produkte und Prozesse sowie den ökonomischen und verantwortungsvollen Umgang unserer Mitarbeiter mit Energie und Material“, so Walter Schober, CEO der Mechatronic Systemtechnik GmbH. „Durch die Entwicklung neuartiger Dünnwafer-Handling-Systeme hat unser Unternehmen bereits wesentlich dazu beigetragen, die Ausschussrate zu minimieren. So können dank neuester Technologie Brüche, Kratzer und Verunreinigungen und damit unnötige Mehrproduktionen weitgehend vermieden werden. Der verringerte Ressourceneinsatz schont wiederum die Umwelt“, erklärt Schober weiter.
„Wie bei allen unseren Beteiligungsunternehmen achten wir auch bei Mechatronic Systemtechnik auf die konsequente Umsetzung unserer nachhaltigen Anlagepolitik. Wir freuen uns, dass nun ein weiteres Unternehmen unseres Portfolios die strengen Anforderungen der Zertifizierungsstelle erfüllt", so Klaus Ragotzky, Geschäftsführer des Münchner Emissionshauses FIDURA Capital Consult GmbH.
Bereits seit 2002 nach ISO 9001 zertifiziert
Mechatronic Systemtechnik ist bereits seit Mai 2002 nach der Qualitätsnorm ISO 9001 für die Entwicklung und Produktion von Handling-Maschinen und den Reinraum-Equipment-Bau sowie für die Fertigung und das Reinraum-Assembling in den Bereichen Mechanik, Elektronik und Kunststofftechnik sowie Automation und Mikrosystemtechnik zertifiziert.
„Mit dieser ISO-Zertifizierung sichern wir unseren Kunden eine garantierte Leistungsqualität bei unseren Produkten und Dienstleistungen zu“, so Schober.
Nach Re-Zertifizierungen im Mai 2005 und Juli 2008 erfolgte nun im Rahmen eines Kombinations-Audits – ISO 14001 und ISO 9001 – das jährliche Überwachungsaudit.
Hervorragender Start ins neue Geschäftsjahr
Im ersten Halbjahr 2010, dem besten der Unternehmensgeschichte, konnte das Villacher Unternehmen, das rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, den Umsatz um über 100 Prozent steigern. Hauptgründe hierfür waren die hohe Nachfrage nach Dünnwafer-Handling-Geräten, insbesondere von Großkunden wie Infineon oder Nikon, sowie zahlreiche Aufträge von Neukunden.
„Wir sind stolz, nach dem infolge der schweren Krise auf dem Halbleitermarkt schwierigen Jahr 2009 in diesem Jahr eine so starke Wachstumsdynamik verzeichnen zu können und sind angesichts des hohen Auftragseingangs und Auftragsbestandes zuversichtlich, dass diese positive Entwicklung auch im zweiten Halbjahr anhalten wird. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir viele Neukunden von unseren Produkten überzeugen konnten“, so Schober.
Über FIDURA Capital Consult GmbH und die FIDURA Private Equity Fonds
Die FIDURA Private Equity Fonds investieren direkt in wachstumsorientierte mittelständische Unternehmen und eröffnen Normalanlegern den Zugang zur renditestarken Anlageklasse Private Equity. Die Anleger der FIDURA Private Equity Fonds profitieren vom hohen Renditepotenzial innovativer Unternehmen. Das aktuelle Angebot, der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 3 Fonds, ist darüber hinaus der einzige öffentlich angebotene Private-Equity-Fonds mit festen ethischen Beteiligungskriterien in Deutschland. Gleichzeitig bieten die FIDURA Fonds optional die Möglichkeit der Kapitalabsicherung über erstklassige angelsächsische Versicherungsgesellschaften. Mit einem platzierten Fondsvolumen von über 80 Millionen Euro gehört das Münchner Emissionshaus FIDURA Capital Consult GmbH zu den führenden Anbietern von direkt investierenden Private-Equity-Publikumsfonds in Deutschland.
Die beiden ersten Fonds des Emissionshauses, der FIDURA Vermögensbildungs- und Absicherungsfonds und der FIDURA Rendite Plus Ethik Fonds, halten zusammen 17,8 Prozent an der Mechatronic Systemtechnik GmbH. Die Beteiligung erfolgte gemeinsam mit der Beteiligungsgesellschaft Danube Equity, der gemeinschaftlichen Corporate Venture-Tochter des führenden österreichischen Industriekonzerns Voest Alpine und einer Bankengruppe.
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Über Mechatronic Systemtechnik GmbH
Mechatronic Systemtechnik mit Sitz in Villach (Österreich) entwickelt, fertigt und vermarktet seit 1998 Spezialmaschinen für die Halbleiterindustrie und verfügt über ein weltweit einzigartiges Produktportfolio für das Handling von Silizium-Dünnwafern. Verwendung finden diese dünnen Scheiben aus Halbleitermaterial vor allem in dem permanent wachsenden Markt für Unterhaltungselektronik, zum Beispiel in Handys, MP3-Playern, Digitalkameras oder Camcordern. Mit seinen patentierten Dünnwafer-Handling-Systemen verfügt Mechatronic Systemtechnik über ein klares Alleinstellungsmerkmal. Das Unternehmen nutzt exklusiv das Patent für Endeffektoren Basis der Bernoulli-Vakuum-Technologie, das in Kooperation mit der Infineon Technologies AG entwickelt wurde. Dies bedeutet einen technologischen Vorsprung von mindestens sechs Jahren. Zu den Kunden zählen führende internationale Unternehmen wie Infineon, NXP, Nikon, ASE und STATS ChipPAC. Seit Oktober 2008 ist Mechatronic Systemtechnik ein Beteiligungsunternehmen der FIDURA Private Equity Fonds.
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