Biberach/Baden, Juli 2019. Ende September präsentieren sich auf der FachPack in Nürnberg über 1.600 Aussteller– erstmals in der Messegeschichte unter einem Schwerpunktthema. Dass das Motto „Umweltgerechtes Verpacken“ gewählt wurde, ist für Branchenkenner wenig überraschend. Denn die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen ist nicht zuletzt durch das neue deutsche Verpackungsgesetz und die EU-Plastikstrategie in den letzten Jahren rasant gestiegen. Verpackungsspezialisten wie die Karl Knauer KG aus dem Schwarzwald, die seit Jahrzehnten Kartonverpackungen und•-werbemittel konsequent nachhaltig produziert und in Halle 5, 5-547 ausstellt, profitieren deutlich von ihrem Wissens- und Erfahrungsvorsprung.
Nachhaltigkeit heute:•Viel mehr als weniger Plastik.
Die kontinuierlich steigende Zahl von „Unverpackt“-Läden in Deutschland macht deutlich, dass sich immer mehr Konsumenten kritisch mit dem Thema Verpackungen auseinandersetzen. Dort, wo man jedoch nicht vollständig darauf verzichten kann oder darf, sind darum Lösungen gefragt, die sowohl die Käufer, aber auch den Handel überzeugen. „Weniger Plastik“ ist dabei natürlich der Wunsch, der ganz oben auf der Liste der Anforderungen an eine zeitgemäße Verpackung steht. Dies ist auch bei einem der führenden Verpackungsspezialisten, der Karl Knauer KG, so. Bei vielen Anfragen geht es darum, Verpackungen so zu verändern, dass z.B. Plastiksichtfester oder -einlagen nachhaltig umgesetzt oder sogar die gesamte Plastikverpackung durch eine nachhaltige Kartonlösung ersetzt werden und die Ware trotzdem gut und sicher beim Kunden ankommt. „Als Spezialist für Verpackungen aus Karton, Wellpappe und Papier bieten wir seit jeher spannende Alternativen zu Plastik und freuen uns natürlich über die steigende Nachfrage nach unseren umweltfreundlichen Lösungen“, erklärt Martin Glatz, Mitglied der Geschäftsleitung bei Karl Knauer. Und auch bei einem Produkt, das in letzter Zeit besonders in der Kritik stand, kann Karl Knauer mit einer besonders nachhaltigen Materialvariante punkten: Für einen seiner großen Agrar-Kunden hat Karl Knauer Obst- und Gemüse-Schalen entwickelt, die aus bis zu 40 Prozent Grünschnitt bestehen und die unbeliebten Plastikverpackungen ablösen. Zusätzlich kann komplett auf die Flowpack-Folie verzichtet werden. Trotzdem ist das Produkt sicher geschützt und kann über große Sichtfenster vom Konsumenten eingesehen werden. Durch den Einsatz nachwachsender, heimkompostierfähiger Folie oder weiterer innovativer transparenter Materialien ist ein Optimum für die gesamte Prozesskette bis zum Recycling erreicht. Die von Knauer eingesetzten Materialien sind nicht nur rundum bedruckbar und für Lebensmitteldirektkontakt geeignet, sondern zeichnen sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Karton durch eine wesentlich bessere CO2-Bilanz aus. Damit lässt sich der Umweltschutz-Gedanke, der hinter der Umstellung steht, noch werbe- und imagefördernder transportieren.
Wahre Größe:
Überdimensionierte Verpackungen sind out
Apropos Transport: Ob Standard-Karton oder Recycling-Material – bei vielen Aufträgen geht es inzwischen auch darum, Verpackungen so klein und kompakt wie möglich zu konstruieren. Die Zeiten, in denen für Hersteller galt „je größer die Schachtel, um so besser“, sind vorbei. Heute hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es sich auch wirtschaftlich lohnt, weniger Volumen zu transportieren. Denn dies zahlt sich sowohl bei der Anzahl der benötigten LKWs und damit bei den Transportkosten, wie auch bei der CO2-Bilanz und den eingesetzten Ressourcen aus. „Alleine bei einem unserer kleineren Kunden lassen sich durch die Verkleinerung der Verpackungen ohne optische Nachteile für die Produktpräsentation 40 LKW-Fahrten innerhalb von nur drei Monaten einsparen. Das ist eine Größenordnung, die auch uns selbst im ersten Moment wirklich überrascht hat. Wir hoffen, es gibt viele Nachahmer, denn das würde zum einen die Straßen, aber vor allem die Umwelt wirklich nachhaltig entlasten“, sagt Martin Glatz.
Know-how und Kundennähe:
Von A bis Z entlang der gesamten Prozesskette
Wer seine Produkte wirtschaftlich und nachhaltig verpacken möchte, hat die Qual der Wahl. Alleine auf der FachPack 2019 präsentieren über 1.600 Hersteller ihre Produkte. Selbst als Fachbesucher kommt man hier schnell an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit. Firmen, die nach einem sinnvollen Verpackungskonzept für ihre Produkte suchen und ihre Kompetenzen in einem ganz anderen Bereich haben, sind häufig mit dem Angebot und den Möglichkeiten überfordert. „Wir merken ganz deutlich, dass unsere Kunden einen Partner suchen, der sie von der ersten – manchmal noch ganz unkonkreten Anfrage – bis zur fertigen Lösung durch alle Projektschritte begleiten kann. Sie bewegen sich beim Thema Verpackung auf einem für sie ungewohnten Terrain und sind dankbar, dass wir sie als Full-Service-Anbieter nicht nur bei der Entwicklung und Ideenfindung rund um Verpackungen, sondern entlang der gesamten Supply Chain allumfassend beraten können. Ob Konstruktion, Produktion und Veredelung, Co-Packing-Aufträge bis hin zum Bau von individuellen Verpackungsmaschinen für unsere Kunden – wir decken wirklich alles ab und sind damit, soweit ich das sehen kann, ziemlich einzigartig auf dem deutschsprachigen Markt“, erklärt Richard Kammerer, Sprecher der Geschäftsführung.
Smarte Eye-Catcher:
Inszenierungen, die weltweit Aufsehen erregen
Verpackungen müssen heute – vielleicht stärker denn je – zum Lifestyle der Konsumenten passen. Während einige Branchen – wie zum Beispiel der Lebensmittelhandel oder der Naturkosmetikbereich – bei Verpackungen immer stärker nach Lösungen suchen, die auf ein Minimum reduziert sind und mit nachhaltigen Materialen und Veredelungen umgesetzt werden, suchen andere genau das Gegenteil. Sie möchten mit immer spektakulärere Verpackungen, die Blicke auf sich ziehen und den Kaufimpuls auslösen. Wie dies auf sehr innovative und dennoch umweltgerechte Weise gelingen kann, wird ebenfalls am Stand von Karl Knauer in Halle 5 zu sehen sein. Die erwarteten 45.000 Messebesucher können sich auf die vielfach international ausgezeichneten und weltweit beachteten leuchtenden Verpackungen made im Schwarzwald freuen. Darunter sind – neben anderen Licht-Produkten – das Flaschenetikett für Coca-Cola, die Elline-Kosmetikverpackung der Swiss Premium Cosmetics AG, die Black Panther-Box, die für PepsiCo (USA) und die Marvel Filmstudios realisiert wurde, und last but not least, die weltweit erste freiverkäufliche leuchtende Verpackung des Bombay Sapphire von Bacardi. „Die Möglichkeiten, die wir durch die Integration von (O)LEDs und anderen innovativen Lichttechniken in Kartonverpackungen haben, sind nahezu unbegrenzt“, erklärt Ralf Fehrenbacher, Verkaufsleiter bei Karl Knauer. „Noch dient Licht vor allem als Eye-Catcher zur Inszenierung der Marke. Wir sind uns aber sicher, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis auf Verpackungen ganze Filme ablaufen werden. Diese könnten dann zum Beispiel die Produktvorteile in Szene setzen oder die Firma hinter dem Produkt und ihre Philosophie in einem Imageclip vorstellen“, so Fehrenbacher weiter. „Wer mehr über HiLight – smart LEDs® oder gedruckte OLEDs, die in Zusammenarbeit mit unserem Partner INURU GmbH angeboten werden, wissen möchte, ist herzlich auf unseren Messestand eingeladen.“