Um diese CO2-freundliche Technologie schon jetzt für die technische Gebäudeausrüstung zugänglich zu machen, startet der Frankenthaler Pumpenhersteller KSB ein spezielles Förderprogramm. Ab 1. Oktober 2013 werden alle drehzahlregelbaren Inlinepumpen vom Typ Etaline von 0,55 kW bis zu einer Leistung von einschließlich 18,5 kW ohne Mehrpreis gegenüber der bisherigen IE2-Lösung mit SuPremE-Motoren ausgeliefert.
So sparen Betreiber direkt nach der Erst-Inbetriebnahme Geld und brauchen sich keine Gedanken über die Amortisationszeit der neuen Technologie zu machen.
Bei herkömmlichen Höchsteffizienzmotoren „erkaufen“ sich die Hersteller die hohen Wirkungsgrade im gesamten Lastbereich durch den Einsatz von Permanentmagneten mit hoher Leistungsdichte. Daraus ergeben sich deutliche Nachteile in der Öko-Bilanz dieser Produkte. Zudem ist für Magnetwerkstoffe auf Basis sogenannten Seltener Erden bislang noch kein Recyclingprozess definiert.
Magnetfreie Synchron-Reluktanzmotoren, wie die SuPremE-Motoren, stellen eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative dar. Für eine Betriebszeit einer Pumpe im Heiz- oder Kühlkreislauf von 15 Jahren liegt das CO2-Äquivalent bei einem 7,5 kW-Motor mit 16.550 kg deutlich unter dem eines IE3-Asynchronmotors (28.710 kg) und eines IE4-Permanentmagnet-Motors mit 17.560 kg.
Zum Betrieb der neuen SuPremE-Motoren sind keine Lagedetektoren mehr erforderlich. So erreichen sie die gleiche Zuverlässigkeit wie ein Asynchronmotor. Durch die niedrigen Wärmeverluste im Rotor ist die Lebensdauer der Lager sogar leicht erhöht. Die Abmessungen sind voll kompatibel zum Asynchron-Normmotor. In zahlreichen industriellen Anwendungen haben sich die seit März 2012 in Serie hergestellten Motoren bis zu einer Nennleistung von 45kW bewährt.
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