Eine weitere Information hat die Experten von Zensus ebenfalls überrascht. Danach gibt es in Deutschland 500.000 Wohnungen mehr, als sich aus der rechnerischen Fortschreibung der Statistik ergab. Diese große Differenz mag verwundern, denn eigentlich muss ja jeder Neubau einer Immobilie genehmigt werden, was eine Erfassung des Datenmaterials erleichtert. Auch liegen bislang keine „Ableitungen“ vor, ob damit beispielsweise die Frage bezahlbarer Wohnungen geklärt ist. Gerade in Ballungsräumen verschärft sich ja die Situation, so dass Antworten hierauf nutzvoll wären. Positiv betrachtet, vermindert sich so auch die Angst, der Staat könne aufgrund von Informationen zu viel Einfluss auf seine Bürger nehmen. Die bisher veröffentlichen Ergebnisse sind nun nicht gerade dazu geeignet, großen Schrecken im Hinblick auf den Wegfall der Privatsphäre zu verbreiten.
Eine wichtige Information ist, dass inzwischen 9,3 Millionen Eigentumswohnungen dazu beitragen, rund ein Viertel der Bevölkerung Unterkunft zu gewähren. Dies sind 2,8 Millionen mehr, als man bislang angenommen hat. Es zeigt sich damit, dass die Bürger hierzulande Eigentumswohnungen als sinnvolle Alternative sehen, eine gewisse Form der Absicherung zu schaffen. Unterstützt wird diese Entwicklung durch seit Jahren moderate Kaufpreise und günstige Finanzierungskonditionen. Wie hoch dabei der Anteil der vermieteten Eigentumswohnung ist, ist bislang nicht bekannt. Man weiß jedoch, dass immer mehr Bürger ein, zwei oder drei Wohnungen erwerben, um diese zu vermieten und somit Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielen. Diese Entscheidung wurde sicher auch dadurch ausgelöst, als die am Kapitalmarkt ansonsten erzielbaren Renditen ziemlich niedrig sind und oftmals nicht ausreichen, die Inflationsrate zu schlagen. Immobilien als Kapitalanlage oder Geldanlage sind damit zwar noch nicht üblich, ihr Anteil wächst jedoch und vielfach ist der Erwerb einer Wohnung unter Berücksichtigung der erzielbaren Mieten und der entsprechenden Finanzierung günstiger als man meint.
Immobilien-Unternehmen wie die MCM Investor Management AG machen sich derartige Entwicklungen zunutze. Sie investieren in Immobilienprojekte, die Potential zur Optimierung haben. Denn nach wie vor ist der Bestand an Wohnungen in Deutschland, die nicht aktuellem Standard entsprechen groß. Das Kapital, das in Form von Genussrechten an dem Unternehmen eingeworben wird, nutzt die MCM Investor Management AG dafür, Objekte zu erwerben und mit Hilfe von Fachleuten zu modernisieren. Der Verkauf erfolgt dann an interessierte Investoren – sei es zum Eigennutz oder eben, um eine Eigentumswohnung zur Vermietung zu erwerben.
Weitere Informationen unter http://www.mcm-investor.de