Besonders bemerkenswert: Über 50 % der Zeitarbeitnehmer bei PERSUS haben eine fremde Staatsangehörigkeit – darunter viele Geflüchtete. Das Unternehmen unterstützt diese gezielt bei Sprache, Behördengängen und Unterkunftssuche. Jeder zweite Mitarbeitende wird nach durchschnittlich sechs Monaten übernommen oder beruflich weitervermittelt. Geschäftsführer Martin Bach betont: „Wir wollen Brücken bauen und Chancen eröffnen, nicht nur Leiharbeit leisten. Dies bedeutet in vielen Fällen, auch die sprichwörtliche Extra-Meile zu gehen, um für einen Bewerber eine passende Stelle zu finden und das Ankommen, die Integration am Arbeitsplatz zum Erfolg zu machen.“ Diese Haltung zeigt, wodurch sich der Dienstleister bewusst von vielen reinen Zeitarbeitsmodellen abheben möchte.
Branchenumfeld und Perspektive
Die Zeitarbeitsbranche in Deutschland befindet sich aktuell in einem schwierigen Umfeld: Das Analysehaus Lünendonk & Hossenfelder berichtet, dass das Marktvolumen für Zeitarbeit 2024 erneute um 3,1 % gegenüber dem Vorjahr sank[1]. Was bedeutet das für ein bundesweit tätiges Unternehmen? „Wir müssen uns an den einzelnen Standorten gezielt ausrichten – entsprechend der Branchen und Unternehmen vor Ort. Das betrifft dann nicht nur die gesuchten Berufe, die von Ort zu Ort variieren, sondern auch die Notwendigkeit für Schulungen, Sprachkurse, Mitarbeiterausstattung und vieles mehr. Gute, persönliche Personaldienstleistung, wie wir sie bei PERSUS leben, ist nicht skalierbar, sondern in hohem Maße individuell auf die Kundenunternehmen angepasst. Das ist die Basis für gute, langfristige Geschäftsbeziehungen – und für unseren Erfolg.“
Ausblick und Wert für die Region
Für Stadt und Region, in denen PERSUS Personal eine Niederlassung unterhält, ist der Personaldienstleister in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn: durch Fachkräfte-Bereitstellung für die Industrie, durch Integrationsarbeit für Menschen mit Migrationshintergrund und durch die Verstärkung der Arbeitgeber-Position der Region. Der zweijährige Geburtstag ist daher nicht nur ein Firmenjubiläum, sondern auch ein Signal: gemeinsam mit Mitarbeitenden, Kunden und für die Region etwas bewegen.
Zum Schluss ein Blick in die Zukunft: PERSUS sieht sich in der Rolle eines partnerschaftlichen Dienstleisters – nicht nur „Zeitarbeiter verleihen“, sondern Entwicklung ermöglichen. „Wir wollen, dass unsere Mitarbeitenden Perspektive erhalten und unsere Kunden langfristig von unserem Einsatz profitieren“, so Nusko. Die nächsten Jahre sollen ganz im Zeichen dieses Verständnisses stehen – mit Wachstum, Qualität und regionalem Engagement.
[1] Luenendonk