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BASF SE

Unternehmen

Mehr als 97 % der Pronova-Aktionäre nehmen BASF-Angebot für Pronova BioPharma an


21. Januar 2013, 13:13
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Erhöhtes freiwilliges Barangebot erfolgreich. Squeeze-out-Verfahren wird vorbereitet. Abschluss der Transaktion im ersten Quartal erwartet

Am 18. Januar 2013, 16:30 Uhr MEZ, ist die verlängerte Frist für das freiwillige Barangebot der BASF [Frankfurt: BAS, LSE: BFA, SWX: AN] an die Aktionäre der Pronova BioPharma ASA, Lysaker, Norway, [OBX: PRON], abgelaufen. Insgesamt wurden BASF während der Angebotsfrist 293.975.655 Pronova-Aktien angedient. Das entspricht 97,7 % aller Pronova-Aktien. Auf Basis aller ausstehenden Aktien und einschließlich sämtlicher Nettofinanzverbindlichkeiten ergibt sich ein Unternehmenswert von 4.996 Millionen NOK (ca. 684 Millionen €). [1]

Alle notwendigen behördlichen Genehmigungen für den Abschluss des freiwilligen Angebots liegen vor. Nächster Schritt im Übernahmeverfahren ist die Abwicklung des Angebots innerhalb der kommenden 14 Tage. Die Übertragung der Aktien an BASF und die Auszahlung des Angebotspreises werden am Abwicklungstermin (Closing) erfolgen. BASF bereitet ein Verfahren für den Ausschluss der übrigen Aktionäre und die Übernahme der noch ausstehenden Aktien nach dem Closing vor (Squeeze-out). BASF rechnet mit einem Abschluss der Transaktion innerhalb der nächsten Wochen.

„Wir danken allen Pronova-Aktionären, die unser Angebot angenommen haben. Wir sind fest davon überzeugt, dass unser Angebot dem fairen und angemessenen Wert des Unternehmens entspricht und die beste strategische Option für die weitere Entwicklung des Pronova-Geschäfts ist. Die Akquisition wird die Position von BASF und Pronova im Markt für Omega-3-Fettsäuren stärken“, sagte Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE und verantwortlich für das Segment Performance Products, zu dem der Unternehmensbereich Nutrition & Health gehört.

Pronovas pharmazeutische Wirkstoffe werden zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie zum Beispiel zur Nachbehandlung von Herzinfarkten, eingesetzt. Im Ernährungsbereich, einschließlich Nahrungsergänzungsmittel, belegen eine Reihe von Untersuchungen umfangreiche positive Einflüsse von Omega-3-Fettsäuren auf die Gesundheit, wie zum Beispiel bei der kognitiven Entwicklung oder der Herzgesundheit.

Durch die Akquisition von Pronova wird BASF eine führende Position im weltweiten Markt für Omega-3-Fettsäuren erlangen. Pronova wird ein zentraler Bestandteil des Omega-3-Geschäfts der BASF. „Wir wollen die globale Marktstellung und technische Expertise von BASF mit dem fundierten Fachwissen und der guten Marktposition von Pronova bei Omega-3-Fettsäuren kombinieren. Wir freuen uns darauf, in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Pronova, das beste Team dafür aufzubauen“, so Heinz. Ein detaillierter Plan für die Integration wird in der Analysephase nach Abschluss der Transaktion erarbeitet.

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Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

[1] Auf Basis der Nettofinanzverbindlichkeiten zum 30. September 2012 und des Wechselkurses von 1 € = 7,3 NOK. Der Hauptaktionär Herkules Private Equity Fund hat keinen Anspruch, an der Erhöhung des Angebotspreises vom 15. Januar 2013 zu partizipieren. Der erhöhte Angebotspreis wird deshalb nur für rund 50 % des Aktienkapitals wirksam.

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