Die digitale Transformation und die damit einhergehende zunehmende Technologisierung unseres beruflichen und privaten Alltags stellen neue Herausforderungen an den Schutz sensibler Daten. Damit digitale Systeme im täglichen Gebrauch nicht zum Risiko für private Endanwender oder Unternehmen werden, müssen sie mit wirkungsvollen digitalen Schutzmechanismen ausgestattet sein. Eine wesentliche Rolle kommt hierbei der Gebrauchstauglichkeit der Schutzmechanismen zu, da diese nur dann einen effektiven Schutz bieten, wenn sie von allen Nutzergruppen verstanden und benutzt werden können.
Usable Security and Privacy bezeichnet den inter- und transdisziplinären Ansatz, sicherheitsfördernde Verfahren für Software und interaktive Produkte so zu gestalten, dass Benutzer bei ihren sicherheits- und datenschutzrelevanten Zielen und Vorhaben bestmöglich unterstützt werden. Hierdurch werden z. B. auch Laien und technikferne Anwender in die Lage versetzt, Sicherheitselemente und deren Notwendigkeit zumindest grundlegend zu verstehen und diese in der dafür vorgesehenen Weise zu verwenden.
Ziel des Workshops „Usable Security and Privacy: Ansätze und Lösungen zur nutzerzentrierten Entwicklung und Ausgestaltung von digitalen Schutzmechanismen“ ist es, ein Forum zu etablieren, in dem sich Experten aus Wissenschaft und Praxis zum Thema benutzerfreundliche Informationssicherheit austauschen können. Zugleich soll durch den Workshop die Diskussion für ein breiteres Fachpublikum geöffnet werden. Der Workshop wird als halbtägige Veranstaltung im Rahmen der Fachtagung Mensch und Computer 2016 (4.–7. September 2016 in Aachen) durchgeführt. Sämtliche angenommenen Beiträge werden in Vorträgen vorgestellt.
Interessenten können Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu dem beschriebenen Themengebiet bis spätestens 03.06.2016 einreichen.
Mehr Informationen zum Call for Papers: https://www.usecured.de/muc16/