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European Certification Body (ECB) GmbH

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ECB•S: Geldautomaten besser vor Gasangriffen schützen


09. Februar 2016, 09:08
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Frankfurt/M. – Februar 2016. Geldautomaten werden immer öfter Zielscheibe für Gasangriffe. Die Sicherheitstechnik ist oft nicht auf dem neuesten Stand. ECB•S-zertifizierte Tresore mit der Zusatzoption GAS bieten Schutz.

Immer wieder kommt es zu Sprengungen von Geldautomaten. Dabei häufen sich die Vorfälle, bei denen Gas als Einbruchmittel verwendet wird. Nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) ereigneten sich 2015 insgesamt 132 Fälle durch Sprengung von Geldausgabeautomaten. In 44 Fällen davon blieb es beim Versuch und es konnte kein Geld erbeutet werden.

In Einzelfällen könne sowohl der Diebstahlschaden als auch der Schaden an Gebäuden und Einrichtungen weit über 100.000 Euro betragen, wobei der Gebäudeschaden bei Sprengungen den des erlangten Bargeldes meist übersteigt, heißt es beim BKA.

Der grundsätzliche Modus Operandi bei den Sprengungen sei seit Jahren ähnlich: Einleitung eines Gases bzw. Gasgemisches in den Geldausgabeautomaten und anschließende Zündung. Allerdings ließen sich im Einzelfall zum Teil deutliche Unterschiede in Bezug auf die verwendeten Tatmittel bzw. die Vorgehensweise feststellen. Der örtliche Schwerpunkt der Sprengungen liege bei Geldautomaten im ländlichen Bereich.

Die international anerkannte Zertifizierungsstelle ECB weist darauf hin, dass es möglich ist, Geldautomaten auch speziell gegen Gasangriffe zu schützen. So können Tresortüren verstärkt oder Sollbruchstellen bei den Tresoren für den Druckausgleich eingearbeitet werden. Die Tresore lassen sich nach Bestehen der Einbruchsprüfung mit der „Zusatzoption Gas“ nach der Norm EN 1143-1 zertifizieren.

„Zu häufig werden weiterentwickelte Einbruchsmethoden wie Gasangriffe aus Kostengründen vernachlässigt“, sagt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer von ECB. Dabei sei ein wirksamer Schutz durchaus möglich.

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