Kiel/Hamburg, den 20. Juni 2013: Als erste Bibliothek in Deutschland hat die ZBW vor einem Jahr eine internationale Forschungsgruppe etabliert, die sich primär mit Science 2.0, semantischen Technologien und Social Web beschäftigt. Diese Forschungsgruppe wächst stetig an. Auf Initiative von Prof. Dr. Klaus Tochtermann kamen die Doktoranden aus Albanien, Deutschland, Mazedonien, Österreich, der Türkei und nun auch aus Bulgarien zur mittlerweile zweiten internationalen PhD Summer School nach Skopje (Mazedonien). Das Doktorandensymposium fand in Kooperation mit dem Institut für Informatik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der South East European University in Skopje statt.
Exzellente Wissenschaft braucht exzellente Wissenschafts-Infrastruktur. Daher setzt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft bei der Entwicklung ihrer Services zum einen konsequent auf anwendungsorientierte Forschung in der Informatik mit den wichtigsten Themen Science 2.0, semantische Technologien und Social Web. Zum anderen intensiviert die ZBW Schritt für Schritt ihre internationale Vernetzung.
Damit die Doktorandinnen und Doktoranden aus Albanien, Bulgarien, Deutschland, Mazedonien, Österreich und der Türkei sich austauschen und ihre Forschungsprojekte diskutieren können, veranstaltete die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Kooperation mit dem Institut für Informatik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der South East European University in Skopje (SEEU) wiederholt eine internationale PhD Summer School, ein Novum in der deutschen Bibliothekslandschaft. Diese fand vom 28. bis 31. Mai 2013 in Skopje und Tetovo statt. Hintergrund dieser Reise auf den Balkan ist vor allem die Vernetzung mit den Wissenschaftlern vor Ort.
Diese bereits zweite PhD Summer School der ZBW bildete zugleich den Auftakt für die ab 2014 regelmäßig stattfindende Balkan PhD Conference of Computer Science, die von ZBW und SEEU in Skopje veranstaltet werden wird.
Wissenschaftliches Highlight der Summer School war die Open Session "Future Trends in Computer Science", in der die Professoren einem breiten universitären Publikum ihre Visionen für das Fach Informatik vorgestellt haben.
Die internationalen Professoren, Post Docs und zehn Doktorandinnen und Doktoranden, die nach Skopje anreisten, kamen aus folgenden Institutionen:
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Deutschland)
Mevlana University, Konya (Türkei)
South East European University, Skopje, Tetovo (Mazedonien)
Technische Universität Graz (Österreich)
University of National and World Economy (UNWE), Sofia (Bulgarien)
University of Tetova, Tetovo (Mazedonien)
University of Tirana, Tirana (Albanien)
ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel/Hamburg (Deutschland)
Nach dem wissenschaftlichen Auftakt 2012, der direkt in den Räumlichkeiten der ZBW an der Kieler Förde stattfand, wird die nächste PhD Summer School der ZBW 2014 in Zusammenhang mit der Science 2.0 Conference des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0 in Hamburg stattfinden.
Zum Programm der PhD Summer School 2013:
http://www.zbw.eu/veranstaltungen/vortraege/docs/2013-phd-summer-school…
Zum Thema Science 2.0:
http://www.youtube.com/watch?v=uNC-qoQPr34
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist das weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur mit einem überregionalen Auftrag – online wie offline. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und 33.000 laufend gehaltene Zeitschriften. Daneben stellt die ZBW die wohl am schnellsten wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten im Internet zur Verfügung: EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 56.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, der Suchmaschine für internationale wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen recherchieren. Die ZBW gibt die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus und betreibt zusammen mit dem Institut für Weltwirtschaft (IfW) das Peer-Review-Journal Economics, das nach dem Prinzip des Open Access konzipiert ist. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und seit 2007 Stiftung des öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award.
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