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Institut für Assistenzsysteme und Qualifizierung e.V.

Institution

Netzwerkprojekt »ServaLink« : Technische Assistenzsysteme sichern Lebensqualität auf dem Land


17. Juni 2014, 09:59
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Karlsruhe, 17. Juni 2014 – Das Kooperationsnetzwerk »ServaLink« (Service-Assistent zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum) unter Federführung des »Instituts für Assistenzsysteme und Qualifizierung e.V. « (iAQ) geht in die zweite Phase. Im Juni 2014 wurde die Förderung der Phase 2 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) bewilligt. »ServaLink« wird im Rahmen der Zentralen Innovationsförderung Mittelstand (ZIM) seit Oktober 2012 gefördert. ZIM ist das Basisprogramm des BMWi für die marktorientierte Förderung innovativer Technologien kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland.

Die im Netzwerk »ServaLink« zusammengeschlossenen Unternehmen und Institutionen stellen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels insbesondere im ländlichen Raum. Hier wirkt sich die ohnehin geringere Bevölkerungsdichte stärker auf die Tragbarkeit der Infrastruktur aus. Jüngere Menschen wandern wegen Ausbildung und Beruf ab. Ohne umfassende Einrichtungen der Versorgung und tragfähige Netzwerke der Unterstützung wird das Leben auf dem Dorf im Alter beschwerlich.

Im Netzwerkprojekt »ServaLink« werden deshalb technologische Innovationen entwickelt, die die Versorgung im ländlichen Raum auch in Zukunft sicherstellen sollen. „Technische Assistenzsysteme können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität auf dem Land zu erhalten“, erklärt Prof. Dr. Benno Kotterba, Geschäftsführender Vorstand des »iAQ«. „Wir arbeiten im Netzwerk an Lösungen, um die dörfliche Infrastruktur zu verbessern und vor allem Menschen auch mit zunehmendem Alter ein selbständiges Leben zu Hause zu ermöglichen.“

Ziel von »ServaLink« ist es, Assistenzsysteme zu entwickeln für die Bereiche Gesundheit (Health Monitoring, Homecare), Unversehrtheit und Zugangssicherheit (Safety, Security), Mobilität und Bewegungsfreiheit (Mobility), Begegnung und Austausch (Communication) sowie Haushalt, Haustechnik und Versorgung (Convenience, Facility Service). Ergänzt werden die technischen Lösungen durch vernetzte Angebote der Dienstleistung und Beratung.

»ServaLink« vereint in fünf Bundesländern 20 mittelständische Netzwerkpartner, die aufeinander abgestimmte technische Systeme und umfassende Dienste entwickeln, installieren und anbieten. Hinzu kommen weitere assoziierte Netzwerkpartner, die die Entwicklungen begleiten und testen. In der nun vom BMWi bewilligten zweijährigen Förderphase 2 wird sich das Netzwerkprojekt » ServaLink« auf die Umsetzung der entwickelten Lösungen konzentrieren.

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