Die im Netzwerk »ServaLink« zusammengeschlossenen Unternehmen und Institutionen stellen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels insbesondere im ländlichen Raum. Hier wirkt sich die ohnehin geringere Bevölkerungsdichte stärker auf die Tragbarkeit der Infrastruktur aus. Jüngere Menschen wandern wegen Ausbildung und Beruf ab. Ohne umfassende Einrichtungen der Versorgung und tragfähige Netzwerke der Unterstützung wird das Leben auf dem Dorf im Alter beschwerlich.
Im Netzwerkprojekt »ServaLink« werden deshalb technologische Innovationen entwickelt, die die Versorgung im ländlichen Raum auch in Zukunft sicherstellen sollen. „Technische Assistenzsysteme können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität auf dem Land zu erhalten“, erklärt Prof. Dr. Benno Kotterba, Geschäftsführender Vorstand des »iAQ«. „Wir arbeiten im Netzwerk an Lösungen, um die dörfliche Infrastruktur zu verbessern und vor allem Menschen auch mit zunehmendem Alter ein selbständiges Leben zu Hause zu ermöglichen.“
Ziel von »ServaLink« ist es, Assistenzsysteme zu entwickeln für die Bereiche Gesundheit (Health Monitoring, Homecare), Unversehrtheit und Zugangssicherheit (Safety, Security), Mobilität und Bewegungsfreiheit (Mobility), Begegnung und Austausch (Communication) sowie Haushalt, Haustechnik und Versorgung (Convenience, Facility Service). Ergänzt werden die technischen Lösungen durch vernetzte Angebote der Dienstleistung und Beratung.
»ServaLink« vereint in fünf Bundesländern 20 mittelständische Netzwerkpartner, die aufeinander abgestimmte technische Systeme und umfassende Dienste entwickeln, installieren und anbieten. Hinzu kommen weitere assoziierte Netzwerkpartner, die die Entwicklungen begleiten und testen. In der nun vom BMWi bewilligten zweijährigen Förderphase 2 wird sich das Netzwerkprojekt » ServaLink« auf die Umsetzung der entwickelten Lösungen konzentrieren.