Gesenkgeschmiedete Präzisionsteile können Schweißbaugruppen gezielt ergänzen oder vollständig ersetzen. Dies verbessert nicht nur die Bauteilqualität einzelner Komponenten oder ganzer Konstruktionen, sondern senkt auch den Energie- und Materialeinsatz sowie Fertigungszeit und -aufwand – und damit die Gesamtherstellungskosten. Zwei ausgewählte Praxisbeispiele veranschaulichen das Potential.
Energiesparen mit Gesenkschmiedeteilen – Schmieden: Der energieeffiziente Prozess
Wie das Gießen zählt auch das Schmieden zu den energieintensiven Fertigungsverfahren – ist jedoch in vielen Anwendungen aufgrund der überlegenen Stabilität unverzichtbar, etwa im Maschinen- und Fahrzeugbau, im Kessel- und Rohrleitungsbau sowie bei sicherheitsrelevanten Elementen der Hebetechnik wie Haken, Ketten und Ösen.
In diesem Beitrag wird gezeigt, wie gesenkgeschmiedete Komponenten selbst zur Energieeinsparung beitragen können – durch intelligente Bauteilgestaltung und die Substitution energieintensiver Schweißbaugruppen.
Dass das Schmieden im Vergleich zu anderen Herstellungsverfahren besonders energieeffizient sein kann, wurde im früheren Beitrag ausführlich erläutert: „Energiesparen in der Metallindustrie – energetisches Einsparpotential bei der Zerspanung optimierter Schmiedeteile“.