Die Konferenz GeoBioEnergie soll Kommunen und Investoren aufzeigen, wie mit Hilfe tiefer Geothermie und der energetischen Verwertung biogener Abfälle auf diesen Wandel reagiert werden kann. Am ersten Tag bietet die Veranstaltung nicht nur einen Überblick über die Nutzungsarten tiefer Geothermie, die Finanzierung und Kraftwerkstechnik, sondern präsentiert insbesondere auch eine Reihe von Erfahrungsberichten mit der Entwicklung und dem Betrieb von Geothermieanlagen.
Michael Kotschan vom Geothermiezentrum Aspern stellt zum Beispiel vor, wie die Stadt Wien mit Hilfe tiefer Geothermie eine nachhaltige Stadtentwicklung betreiben will. Thomas Fröhlich präsen-tiert das interkommunale Geothermieprojekt Aschheim-Feldkirchen-Kirchheim, Dr. Christian Pletl berichtet über die Betriebserfahrungen der Stadtwerke München mit Geothermieanlagen und deren Pläne für die Zukunft. Dr. Monika Kratzer, Ministerialdirigentin im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, wird am Morgen einen einleitenden Vortrag zu den Herausforderungen und Zielen der Energiewende halten – auch vor dem Hintergrund des neuen bayerischen Energiekonzepts „Energie innovativ“, das unter anderem vorsieht, in Bayern den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2021 auf dann 50 Prozent zu verdoppeln.
Am zweiten Tag steht die energetische Verwertung biogener Abfälle im Mittelpunkt – zuerst mit Fokus auf die Produktion und Verwendung von Biogas, ab dem späteren Nachmittag wird die Nutzung von Holzabfällen ins Zentrum gerückt. Auch hier erwartet die Teilnehmer nach einführenden Vorträgen zu Potenzialen und aktuellem Stand der Technik ein starker Praxisbezug: So wird zum Beispiel Ludwig Dinkloh von der Firma r.e Bionergie über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kofermentation in Biogasanlagen berichten, Michael Buchheit von Sius bringt seine langjährige Betriebserfahrung mit Deutschlands größter Vergärungsanlage für Bioabfälle in Passau mit in die Konferenz ein. Im Bereich Holzverwertung wird es neben den Betriebserfahrungen mit Holzheizwerken insbesondere auch um die Herausforderungen bei der Holzvergasung gehen. Hier wird Christian Aichernig vom Wiener Unternehmen Repotec von den Holzvergasungsanlagen in Güssing und Ulm berichten.
Veranstalter der GeoBioEnergie sind die Messe München und die Agentur Enerchange. Die Schirm-herrschaft über die Konferenz hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit übernommen. Als Kooperationspartner konnten der Fachverband Biogas, Carmen e. V, der GtV-Bundesverband Geothermie und die Wirtschaftsvereinigung Geothermie gewonnen werden.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung unter:
www.ifat.de/de/Rahmenprogramm/Geobioenergie Bei Anmeldung bis zum 9.3.2012 sind die Teil-nahmegebühren um 10% ermäßigt.
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Pressekontakt:
Für Rückfragen, Hintergrundinformationen, Interviews oder eine Presse-Akkreditierung wenden Sie sich bitte an Enerchange, Marcus Brian, Tel.: 0761-38 42 10 01, Fax: 0761 - 38 42 10 05, @email
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Über die Veranstalter:
Enerchange ist eine Agentur für Veranstaltungen und Informationsdienstleistungen im Bereich Erneuerbare Energien. Das Leistungsspektrum der Agentur umfasst die die Konzeption und Organisation von Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Erneuerbare-Energie-Unternehmen und -Projekte sowie das Publizieren von Fachinformationen.
Messe München International
Die Messe München International ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien allein am Standort München einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und rund zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM - Internationales Congress Center München und im MOC Veranstaltungscenter teil. Die internationalen Leitmessen der Messe München International sind FKM-zertifiziert, d.h. dass die Aussteller- und Besucherzahlen sowie Flächenangaben nach einheitlichen Standards ermittelt und durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer testiert werden.
Darüber hinaus veranstaltet die Messe München International Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit sechs Tochtergesellschaften in Europa und Asien sowie über 60 Auslandsvertretungen, die mehr als 90 Länder betreuen, verfügt die Messe München International über ein weltweites Netzwerk. Auch beim Thema Nachhaltigkeit übernimmt sie eine Vorreiterrolle: Als erste Messeeinrichtung wurde sie mit dem Zertifikat „Energieeffizientes Unter-nehmen“ vom TÜV SÜD ausgezeichnet.