Aussagekräftig sind vor allem auch die Zahlen, mit denen die Auerbach Stiftung konfrontiert ist, seit sie Ende August 5.000 Grundschulen und 10.000 Kindergärten in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen angeschrieben und auf ihre Produkte zur gesunden Mediennutzung aufmerksam gemacht hat: „Wir werden geradezu überrannt“, erzählt Steffen Heil, Vorstand und kreativer Kopf der Stiftung, „die Materialien, die ein Jahr lang reichen sollten, waren in vier Wochen weg.“
Besonders nachgefragt wird das Mini-Buch „Einfache Handyregeln – auch für Mama und Papa“ bei dem die Geschwister Paula und Max in der Schule lernen wie man mit dem Smartphone verantwortungsvoll umgeht und dies gleich zu Hause mit ihren Eltern ausprobieren. Über 50.000 Stück davon wurden geordert – für gemeinnützige Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen ein kostenloser Service der Auerbach Stiftung.
Noch begehrter ist der gerade erst erschienene Medienratgeber für Familien, der die Mediennutzung von Kindern im Alter von 0–12 Jahren kritisch beleuchtet und konkrete Tipps zur gesunden Mediennutzung gibt. 70.000 Bestellungen sind dafür bereits eingegangen. Auch das Handybett bricht mit einem Absatz von 25.000 Stück alle Rekorde: Im Bett aus Pappe, das mit wenigen Handgriffen zusammengebaut ist und mit Stickern verziert werden kann, nimmt das Handy eine Auszeit – mit der passenden Handybett-App deckt es sich sogar zu und schläft genüsslich ein.
Die vielen positiven Rückmeldungen zu den Präventionsprodukten sprechen für sich:
Kita im Kreis Siegen-Wittgenstein: „Ich empfinde es als ein sehr wichtiges und immer aktuelleres Thema. Eltern kommen mit dem Handy in die Kita, schauen oftmals noch nicht einmal mehr hoch und auch die Verabschiedung von den Kindern wird mit Handy am Ohr oder vor den Augen getätigt.“
Kita in Köln: „Uns fällt schon bei der Voranmeldung für einen Kita-Platz auf, wie viele Kinder im Buggy sitzen und ein Handy in der Hand haben. Später erzählen die Kinder, [...] dass sie zu Hause mit dem Smartphone spielen dürfen und auf YouTube unterwegs sind. Wir finden es daher als Bereicherung, ihr Buch zur Selbstreflexion den Familien zur Verfügung zu stellen.“
Grundschule im Kreis Baden-Baden: „Als Präventionslehrkraft möchte ich für meine Schule den Medienratgeber bestellen. Er soll den Eltern zur Verfügung gestellt werden, da erfahrungsgemäß viele Eltern zum Teil sehr unbedarft ihre Kinder mit Medien umgehen lassen. [...] Zudem nutzen immer jüngere Kinder Medien und Eltern sind ratlos, wie sie mit diesen neuen Entwicklungen umgehen sollen.“
Kita im Rhein-Sieg-Kreis: „Sie treffen mit Ihrem Angebot genau die große Problematik unserer Zeit. Ich bin begeistert, dass Sie uns die Produkte kostenlos zur Verfügung stellen. Vielen, vielen Dank.“
Den Medienratgeber kann man sich bereits unter auerbach-stiftung.de/medienratgeber herunterladen und auch die Mini-Bücher von Paula & Max sollen bald online verfügbar sein, sodass jeder davon profitieren kann. Zudem sind Übersetzungen in weitere Sprachen geplant. Bereits seit 2005 macht sich die Auerbach Stiftung für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien stark.
Wir freuen uns, wenn Sie über dieses hochaktuelle Thema berichten und stehen Ihnen gerne mit weiteren Informationen und Interviewpartnern zur Verfügung.