Über die FENCA:
Die FENCA vertritt die Interessen des Kreditmanagement-, Inkasso- und Forderungskaufsektors auf europäischer Ebene und koordiniert den Austausch mit den Institutionen der Europäischen Union, Interessengruppen der europäischen Finanzdienstleistungsbranche, Verbrauchergruppen und der europäischen Öffentlichkeit. Der Verband wurde 1993 gegründet. Heute besteht die FENCA aus 23 nationalen Mitgliedsverbänden. Pro Jahr führt die Branche zwischen 45 und 55 Milliarden Euro an Forderungen wieder in die EU-Wirtschaft zurück. Sie sichert damit vor allem die Liquidität von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen innerhalb der EU und trägt so dazu bei, die Kreditkosten für alle Verbraucher auf einem angemessenen Niveau zu halten.
Leigh Berkley, Vizepräsident der FENCA und Projektverantwortlicher sagte dazu: „Es ist eine fantastische Leistung der FENCA, eine ganze Branche auf detaillierte Regeln zum Schutz von Daten zu einigen. Der Code of Conduct erleichtert die Einhaltung der DSGVO und schützt damit die Rechte und Interessen von Verbrauchern und Unternehmen in ganz Europa. Wir sind sehr dankbar für die aktive Unterstützung, die wir während des intensiven Erarbeitungsprozesses von unseren nationalen Mitgliedsorganisationen, den wichtigen Partnern der Branche und auch von Verbraucherschutz-Organisationen erhalten haben. Das ist ein Meilenstein der Selbst- und Co-Regulierung, den das Board der FENCA gemeinsam mit der Geschäftsstelle und Generaldirektor Andreas Bücker geschafft hat.“
Im engen Austausch mit den nationalen Datenschutzbehörden wird die FENCA nun das offizielle Verfahren zur Annahme des DSGVO-Verhaltenskodex durch das European Data Protection Board einleiten.
Die FENCA ist damit einer der ersten europäischen Branchenverbände mit einem solchen Verhaltenskodex, wie er in Artikel 40 der DSGVO empfohlen wird.
Die Hauptversammlung wählte auch Michela De Marchi (UNIREC, Italien) und Claus Spedtsberg (DiB, Dänemark) als neue Mitglieder in das Leitungsgremium der FENCA, während Rayna Mitkova-Todorova (ACABG, Bulgarien) und Piotr Badowski (PZZZW, Polen) für eine weitere dreijährige Amtszeit ins FENCA-Board gewählt wurden.
Erwin Falkner, Präsident der FENCA, kommentiert: „Mit einem erweiterten siebenköpfigen Board und dem Engagement unserer Mitglieder sind wir gut gerüstet, um die Arbeit am Code of Conduct abzuschließen und die wichtigen Gesetzes- und Regulierungsentwicklungen in unserer Branche im Jahr 2019 in ganz Europa erfolgreich umzusetzen.“
Quelle: http://inkasso.de/presse/pressemitteilungen/inkasso-branche-europa-vers…