Direkt zum Inhalt
Munich Wine Company

Unternehmen

2013 bringt Umsatz von 2,45 Millionen Euro für die Munich Wine Company


30. Januar 2014, 13:01
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Weiterhin stabiler Markt für Weinauktionen auf hohem Preisniveau – Erste Präsenzauktion 2014 am 15. März: Einlieferungen werden noch angenommen

2013 bringt Umsatz von 2,45 Millionen Euro für die Munich Wine Company

München (mh) Ein mehr als zufrieden stellendes Ergebnis, wenn auch wie erwartet etwas schwächer als 2012: Gut leben können die Verantwortlichen der Munich Wine Company (www.munichwinecompany.com) mit der Bilanz des Jahres 2013 und einem Umsatz von 2,45 Millionen Euro. Vorsichtig optimistisch ist man bei der MWC auch für heuer. Ob sie mit ihren Prognosen richtig liegen, wird die erste Präsenzauktion am 15. März zeigen. Einlieferungen sind noch möglich, und zwar bis einschließlich 14. Februar.

Moderate rund 10 % niedriger als in den vorangegangenen Rekordjahren 2011 und 2012 (2,74 bzw. 2,73 Millionen Euro) lagen 2013 die Gesamtzuschläge beim einzigen auf Weinauktionen spezialisierten Münchener Auktionshaus. Dafür verantwortlich ist in erster Linie das nachlassende Angebot an hochwertiger und auch äußerlich einwandfreier Ware. Für die beiden MWC-Geschäftsführern Stefan Sedlmeyr (Dipl.-Sommelier UIW, zugelassener Auktionator) und Hans Friedrich (EU-Betriebswirt Groß- und Außenhandel) erwartungsgemäß ließen die Einlieferungen 2013 nach den vorherigen Verkaufsrekorden etwas nach.

Insbesondere bei den vier großen Präsenzauktionen, mit denen die MWC den Hauptanteil ihres Umsatzes macht, war die Zurückhaltung der Einlieferer bzw. die generell knapper werdende Menge an Auktionsweinen zu spüren. 1,66 Millionen Euro und eine Verkaufsquote von 91,6 % (gemessen am Limitwert) standen am Ende zu Buche – ein Umsatzrückgang von rund 10 % bei 4000 verkauften Lots. Die Entwicklung bei den 11 Onlineauktionen war dagegen positiv: Sie schlossen mit einem Gesamtumsatz von 790.000 Euro ab, was einem Plus von rund 13 % gegenüber 2012 entspricht. Die MWC konnte 6800 Lots zugeschlagen und eine Verkaufsquote von rund 60 % erzielen.

Weine, die besonders hoch gesteigert wurden, gab es wieder in Hülle und Fülle. Eine Flasche La Romanée Grand Cru 2002 von Comte Liger Belair beispielsweise wurde für 890 Euro ausgerufen und am Ende erging der Zuschlag für alle drei Lots, die zum Verkauf standen, erst jeweils bei 1800 Euro. Ein Renner war auch eine OHK (12 Flaschen) Château Mouton Rothschild 2002: Ausruf bei 2400 Euro, Zuschlag bei 3350 Euro. Für eine Flasche 1971 Richebourg Grand Cru der legendären Domaine de la Romanée-Conti zahlte ein Weinliebhaber trotz verschmutztem Etikett und 5 cm Schwund 1160 Euro bei einem Ausrufpreis von 690 Euro. Aber nicht nur bei den teuersten Weinen ging es mit den Geboten teils hoch hinaus. Zwei Beispiele: Eine Flasche 2008 Riesling G-Max von Klaus Keller war einem Auktionsteilnehmer 250 Euro wert (Ausruf 130 Euro) und zwei Flaschen des Châteauneuf-du-Pape Clos des Papes 1990 gingen für 280 Euro (Ausruf 120 Euro) weg.

Die MWC stellte eine interessante Tendenz des Weinauktionsmarktes 2013 fest: Nachdem die asiatischen Käufern die Preise für die Kultweine aus Bordeaux und Burgund in extreme Höhen getrieben haben, gingen viele europäische Weinliebhaber verstärkt in anderen Weinregionen auf die Suche. Deshalb gab es steigende Preise bei namhaften Weinen, die in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigt worden waren, z. B. aus den USA und Australien. Auch nach den hochwertigen Weinen aus Spanien ist die Nachfrage gestiegen.

Mit der Jahresbilanz 2013 sind die Verantwortlichen des Weinauktionshauses unter dem Strich hoch zufrieden. Auch für 2014 erwarten sie einen guten Markt und Umsätze in ähnlicher Höhe. Einem geringer werdenden Angebot steht eine weiter hohe Nachfrage gegenüber, was das Preisniveau stabil halten dürfte. Auch wenn große Kellerauflösungen seltener geworden sind, ist man bei der MWC für die 40. Präsenzauktion – ein kleines Jubiläum – am Samstag, 15. März 2014, zuversichtlich. Einlieferungen sind für alle, die hochwertige Weine zu Geld machen wollen, noch bis 14. Februar möglich. Alle wichtigen Informationen (Auktionsbedingungen und -ablauf) sind für potenzielle Verkäufer auf der Homepage der MWC (www.munichwinecompany.com) zu finden.

Wer mehr „Kaufgelüste“ als Verkaufsabsichten hat, kann sich noch bei der gerade laufenden 70. Onlineauktion der Munich Wine Company umschauen. Mit 1294 Lots ist der Auktionskatalog einmal mehr prall gefüllt. Eile ist aber geboten: Bereits am Dienstag, 4. Februar 2014, 22 Uhr, ist Auktionsende.

Kontakt