In diesem Jahr musste sich allerdings auch die „Vollpension“ coronabedingt stark einschränken – doch Not macht erfinderisch: Das persönliche Miteinander wurde ins Internet verlagert – aus der „Vollpension“ wurde die „Halbpension“ und neben diversen Crowdfunding-Aktionen, die die nötigen finanziellen Mittel zum Durchhalten einbrachten, wurden neue Ideen wie z.B. die „BackAdemie vs. Pandemie“ ins Leben gerufen. Den digitalen „BackAdemie“-content gibt es im Internet und unter dem Titel „OMAsterclass“ erhält man zudem als paid content: Oma-On-Demand-Video-Backkurse. Eine wundervolle Geschenkidee für andere oder sich selbst, um rechtzeitig zum Fest noch Plätzchen, Stollen oder anderen Gaumenschmaus - inklusive des ein oder anderen wertvollen Tipps aus Großmutters geheimer Rezept- & Zubereitungskiste.
Die „Vollpension“ ist ein tolles Beispiel, wie man kreativ mit der Corona-Krise umgehen kann. Mit ihrer „BackAdemie“ haben sie ein krisensicheres digitales Zuverdienstmodell für Senior*innen gegen Isolation und Altersarmut geschaffen. Ein social business, das die Verbindung zwischen Alt und Jung durch neue virtuelle Kontaktmöglichkeiten erhält und sogar stärkt, denn natürlich leidet auch das ursprüngliche Unternehmen unter der Krise: 80 Mitarbeiter*innen bedienten bis zu 200.000 Gäste pro Jahr, verkauften 90.000 Stück Torten und Kuchen und erwirtschafteten einen Jahresumsatz von 1,2 Millionen Euro, den es nun durch die alternativen digitalen Ideen aufzufangen gilt. Mehr noch als der monatliche Zuverdienst, ist die „Voll- bzw. Halbpension“ zu einem sozialen Treffpunkt geworden, der Generationen zusammenbringt: zu Kaffee und Kuchen.
Weitere Infos unter: https://www.vollpension.wien