Die Gewinner hatten beim internationalen "Regent-Forum" in ihrer Kategorie jeweils am besten abgeschnitten. Der Regent ist eine neue Rebsorte, die besonders widerstandsfähig gegen Pilzbefall ist. Aus ihr werden kräftige tiefrote Weine hergestellt. "Die Züchtung des Regent an einer Bundesforschungsanstalt ist ein schöner Erfolg, der nun durch eine hervorragende Qualität der Regentweine gekrönt wird", sagte Bleser.
In der Kategorie der Winzergenossenschaften und Kellereien gewann die Winzergemeinschaft Franken aus Kitzingen. In der Kategorie der Erzeugerbetriebe mit weniger als zehn Hektar lag das Weingut Warth aus Stuttgart vorne. Die Auszeichnung für Erzeugerbetriebe mit mehr als zehn Hektar ging an das Weingut Ernst Bretz aus Bechtolsheim. Zum internationalen "Regent-Preis" werden ausschließlich Weine der Rebsorte Regent zugelassen. Nur Weine, die die hohen Qualitätskriterien im Wettbewerb erfüllen, erhalten die Qualitätsauszeichnung in Gold, Silber oder Bronze. Die Jury besteht aus erfahrenen Wein-Experten, die im vergangenen Jahr 88 Regent-Weine begutachteten. Sie vergaben 7 Gold-, 35 Silber- und 27 Bronze-Medaillen.
Um den Bekanntheitsgrad der noch jungen Rebsorte Regent und der daraus hergestellten Weine zu erhöhen, zeichnen das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und das Julius-Kühn-Institut bereits zum vierten Mal die besten Regent-Erzeuger aus. Der Regent entstand 1967 nach einer Vielzahl von Versuchen aus einer Kreuzung der Rebsorten Silvaner und Müller-Thurgau mit der Rebsorte Chambourcin. Heute wird Regent allein in Deutschland auf einer Fläche von mehr als 2.000 Hektar angebaut.
Alle prämierten Regent-Weine sind im Internet unter www.regent-forum.de veröffentlicht.