Seit ein paar Monaten beschäftigt das Thema SHIMP nun den Bereich der Vestibularis-Diagnostik weltweit. Die von Prof. Halmagyi und Prof. Curthoys anerkannte Video-Brille ICS Impulse von Otometrics macht es mit SHIMP nun möglich, bei Patienten mit einer bilateralen oder unilateralen Vestibulopathie durch die Feststellung einer vestibulären Restfunktion eine konkretere Prognose zur Rehabilitation zu geben.
Was ist SHIMP und wann kommt es zum Einsatz?
SHIMP ist eine neue Messmethode zur genauen Beurteilung der vestibulären Restfunktion und ist besonders bei Patienten mit bilateraler Vestibulopathie hilfreich. SHIMP lässt sich mit dem traditionellen Kopfimpulstest (vHIT) vergleichen, mit dem Unterschied, dass das Blickziel beim konventionellen vHIT statisch ist und sich beim SHIMP-Test mit dem Kopf des Patienten mitbewegt. Bei SHIMP wird ein in die Videobrille eingebauter Laser als zu fixierendes Ziel im Rahmen der Kopfauslenkung bewegt. Genauso wie beim konventionellen Kopfimpulstest wird auch der SHIMP-Test in der horizontalen Ebene durchgeführt. Im Gegensatz zum vHIT weisen jedoch die auftretenden Catch-up-Sakkaden nicht auf eine Störung des vestibulären Systems hin, sondern sind ein Zeichen für eine vestibuläre Restfunktion und zeigen in Richtung der Kopfauslenkung.
0,6 - 4% der Patienten leiden unter einer bilateralen Vestibulopathie. Die Ursachen sind unter anderem Ototo-xische Substanzen, Meningitis und Kongenitale Erkrankungen. Gemeinsam mit der innovativen Lösung ICS Impulse und der SHIMP-Methode können diese Patienten künftig konkretere Prognosen hinsichtlich ihrer vestibulä-ren Restfunktion und damit ihrer Aussicht auf Rehabilitation erhalten.
Für weitere Informationen über ICS Impulse folgen Sie bitte diesem Link:
http://www.otometrics.de/Gleichgewichtsdiagnostik/Video-Kopf-Impuls-Tes…