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DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V.

Institution

Oberin Heike Diana Wagner macht sich für Wertschätzung der Pflegeberufe stark


03. September 2018, 18:11
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Auf der Feier zur Amtsübergabe wurde am 23. August die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V., Oberin Leonore Galuschka, in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolge tritt Frau Oberin Heike Diana Wagner an. Oberin Wagner ist seit 2009 stellvertretende Vorsitzende der Schwesternschaft in Neustadt und kehrt mit dem Amt in ihre Heimatschwesternschaft zurück. Unter den prominenten Gästen der Feier im Mutterhaus waren Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer für die Stadt Neustadt, Herr Präsident Rainer Kaul als Vorsitzender des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. sowie die Präsidentin des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e.V., Frau Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer. Oberin Wagner will sich besonders für die Wertschätzung der Pflegeberufe in der Gesellschaft stark machen.

Oberin Heike Diana Wagner macht sich für Wertschätzung der Pflegeberufe stark

„Es ist eine große Freude, in meine Heimatschwesternschaft zurückzukehren, in der ich als Rotkreuzschwester ´laufen gelernt` habe“, sagte Oberin Wagner in ihrer Antrittsansprache. 1988 hatte sie ihre Ausbildung in der Schwesternschaft Neustadt absolviert. Seit 2013 leitet „die Frau, die immer wieder durch ihre Fähigkeiten auffiel“, wie Klaus Zimmermann, Vizepräsident des Verbands der Schwesternschaften vom DRK e.V. betonte, die Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V.. Als stellvertretende Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V. kennt Oberin Wagner ihr künftiges Aufgabengebiet gut. „Uns Pflegeprofis wird derzeit bereits viel abverlangt und die Zukunft wird uns noch größere Anforderungen bringen“, warf sie einen Blick voraus. „Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass wir, als Gemeinschaft von Rotkreuzschwestern, diese Herausforderungen meistern und gestärkt daraus hervorgehen werden.“

Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer wies auf die Bedeutung der Pflege für die Gesellschaft und die zentrale Rolle von Werten in diesem sensiblen Bereich hin. Nur-Rendite-Denken führe dazu, dass der Mensch auf der Strecke bliebe. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für ihren Einsatz im Zeichen der Menschlichkeit.
„Gestern, heute und morgen – unsere Werte leiten uns“, sagte Oberin Galuschka, die Meilensteine ihrer Amtszeit Revue passieren ließ. „Es waren bewegte Zeiten und wir haben viel bewegt.“ DRK-Präsident Rainer Kaul hob in diesem Zusammenhang Galuschkas Engagement für die Institutionen übergreifende Zusammenarbeit, das Ehrenamt und die Bildungsarbeit hervor. Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer betonte in ihrer Laudatio, dass die Pflegebranche Menschen brauche, die die Tatkraft hätten, Veränderungen zu bewirken, „Menschen wie Frau Oberin Leonore Galuschka“.

Neben den offiziellen Programmpunkten ließen es sich die Schwestern nicht nehmen, Galuschka durch eigene Beiträge zur Feier ihre Achtung auszudrücken. „Das ist es, was Schwesternschaft ausmacht“, stellte die scheidende Oberin gerührt fest. „Wir möchten mehr als die klassische Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung bieten – Zugehörigkeit, offenen Austausch, Rückhalt. Wie es aussieht, ist uns das gelungen.“ Nicht zufällig war die Verabschiedung und Amtsübergabe am gleichen Tag angesetzt wie das jährliche Schwesternfest mit Ehrung der Jubilarinnen. „Jeder einzelne ist wichtig und darf, ja soll sich einbringen. Davon lebt Schwesternschaft“, so die neue Oberin Wagner. Diese Botschaft unterstrichen die Mitglieder zum Abschluss der Feier frei nach Queen stimmgewaltig mit ihrer Hymne „Wir sind die Schwestern“.

Zum 1. September trat die neue Vorsitzende ihr Amt in Neustadt an. „Unser großes Thema ist der anhaltende Fachkräftemangel. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Bedingungen für die Pflegekräfte zu verbessern. Als Schwesternschaft ist es für uns zentral, dass die Mitglieder für ihre wichtige Arbeit Anerkennung erhalten und sich wertgeschätzt fühlen. Diese Anerkennung für den Pflegeberuf in die Köpfe der Menschen zu tragen ist eines unserer Ziele.“

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