Die Armaturen dienen der Befüllung und der Entlüftung von 15 Stahlkästen, die an der Backbordseite des Schiffsrumpfs angeschweißt wurden und bei dessen Aufrichtung als Ballastkörper fungierten. Später werden diese gemeinsam mit den 15 anderen Stahlkästen, die an der Steuerbordseite installiert werden, geflutet und zur Stabilisierung des Wracks dienen.
Die pneumatisch angetriebenen Absperrklappen wurden vor ihrem Einsatz, im italienischen KSB-Werk in Concorezzo besonderen Drucktests unterzogen. Hierbei simulierten die Techniker einen Umgebungsdruck, der einer Wassertiefe von 40 Metern entsprach. Die Antriebe der Armaturen sind so aufgebaut, dass sie bei mangelnder Druckluftversorgung in eine voreingestellte Sicherheitsposition fahren. Außerdem können Taucher bei einem möglichen Ausfall der elektrischen Ansteuerung jeden Antrieb auch manuell betätigen.
Sobald der etwa 50 Meter lange Riss an der Seite des Kreuzfahrtschiffes, abgedichtet ist, wird man die Stahlkästen mit Luft befüllen, um das Schiff wieder schwimmfähig zu machen. Wohin die letzte Reise der Costa Concordia gehen wird, ist noch nicht bekannt.
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