Gerade im Mehrschichtbetrieb lässt sich der personelle Einsatz durch die Abacus-Lösung minimieren. Dabei werden die Programmierungen der Drückmaschine und des Roboters in einer einfachen Bedieneroberfläche zusammengefasst. Je nach Wunsch kann der Auftraggeber den in sein Umfeld passenden Roboter für die Bestückung auswählen – die Abstimmung auf die Drückmaschine von Abacus ist somit herstellerunabhängig.
Fertigungsschritte sorgfältig choreografiert
Ein Kernelement ist laut Abacus die perfekte Harmonisierung der einzelnen Fertigungsschritte, von der gesicherten Einzelentnahme und Zuführung der Ronden bis zur „Choreografie“ der Wartestellungen und Platzierung der Werkstücke auf der Palette. Mögliche Abweichungen von den Toleranzwerten werden sofort per Email oder SMS gemeldet. Dies entspreche den steigenden Anforderungen von Kunden aus den unterschiedlichsten Anwendungen der Umformtechnik, so Thorsten Beling.
Bestätigt sieht er sich durch viele Gespräche, die er und Geschäftsführer Derk Weber als Aussteller auf der Fachmesse Euroblech 2014 führten. Hier wurde die Drückmaschine PREMO 600 im Oktober als einer der Gewinner mit dem „Euroblech Award 2014“ in der Kategorie Umformtechnik ausgezeichnet. Geringer Energieverbrauch durch den Einsatz modernster Servomotoren-Technologie, stark verkürzte Rüst- und Fertigungszeiten, eine hohe reproduzierbare Fertigungsqualität, niedrige Wartungskosten sowie die einfache Bedienung spielten für die Auszeichnung die wesentlichen Rollen.
Vielfältige Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten
Hochwertige Isolierkannen und andere Haushaltsartikel in Stahl und Edelstahl sind ebenso typische Anwendungsbeispiele für die rotationssymmetrischen Erzeugnisse wie hochglänzende Reflektoren in der Leuchtenindustrie. „Natürlich kann unsere Drückmaschine auch andere Materialien bearbeiten und beispielsweise Vasen, Sektkübel oder Urnen herstellen. Mittels angetriebener Werkzeuge, die in die Maschine integriert werden können, lassen sich individuelle Gestaltungen durch eingravierte Logos oder Verzierungen realisieren. Dadurch minimieren sich der Bearbeitungsschritte auf ein Minimum“, ergänzt Derk Weber.
Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Die besondere Herausforderung bestand für die Osnabrücker Maschinenbauer darin, die hohe Energieeffizienz und Fertigungsqualität der Anlage mit optimierter Produktionsgeschwindigkeit zu verbinden. Verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten – wie ein neu entwickeltes Modul für die Randversteifung zur Verkürzung der Produktionszeit – konnten die Besucher des Abacus-Messestands auf der „Euroblech“ bereits in Augenschein nehmen.
Weitere Infos: www.abacus-gmbh.de