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Das Baustein-Prinzip fürs Softwaretesten


24. Februar 2017, 12:44
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Möhrendorf, 24. Februar 2017 – Wer früher mit Bausteinen gespielt hat, der weiß: Es ist kinderleicht, die Klötzchen an einem Bauwerk durch andere zu ersetzen, sodass etwas Neues entsteht. Keyword-Driven Testing macht sich dieses Prinzip zunutze. Dank wiederverwendbarer Elemente wird Testautomatisierung flexibler, effizienter und wartungsfreundlicher. Der neueste Teil der Normenreihe ISO/IEC/IEEE 29119 zeigt, wie sich Keyword-Driven Testing implementieren lässt.

Das Baustein-Prinzip fürs Softwaretesten

„Mit dem Standard 29119 wurden zum ersten Mal weltweit vereinbarte ISO-Normen für das Testen von Software geschaffen“, erklärt Matthias Daigl. Der imbus-Managing Consultant ist einer von zwei Deutschen in der internationalen ISO/IEC JTC 1 Subkomitee 07 Arbeitsgruppe 26 „Software testing“ – den Testspezialisten also, die für die Entwicklung der Normenreihe zuständig sind. Für den fünften Teil der Normenreihe hatte er die Editor-Rolle inne.

Die in den vergangenen Jahren erschienenen Teile eins bis vier der ISO 29119 behandeln Konzepte und Definitionen, Testprozesse, Testdokumentation sowie Testtechniken für dynamisches Testen. Sie bieten dem Leser eine Anleitung für die normgerechte Erstellung von Testfällen. „Der neue, fünfte Teil der ISO 29119 stellt dazu nun die hervorragende Ergänzung dazu: Er nimmt das schlüsselwortbasierte Testen in den Fokus und damit eine effiziente Methode, um Testfälle zu beschreiben“, schildert Matthias Daigl.

Den Ansatz des Keyword-Driven Testings gibt es in der Software-Qualitätssicherung bereits seit mehr als zehn Jahren. Wiederkehrende Aktionen und Testabläufe werden dabei in Schlüsselwörter gekapselt, welche – je nach Bedarf – unterschiedlich feingranular oder weit gefasst sein können.

„Keyword-Driven Testing empfiehlt sich besonders, wenn man Softwaretests automatisieren möchte. Durch die wiederverwendbaren Elemente lassen sich Wartungsaufwände minimieren.“

Der fünfte Teil der ISO 29119 beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten eines schlüsselwortbasierten Vorgehens. „Wir haben ihn als eine Info- und Ideenquelle für das Testdesign angelegt.“ Er formuliert Anforderungen für Frameworks und hilft beim Aufbau der Infrastruktur.

Wer sich zur praktischen Anwendung der 29119-5 oder der gesamten Normenreihe 29119 beraten lassen möchte, findet im imbus-Consulting den idealen Ansprechpartner. ISO-Experte Matthias Daigl und seine Kollegen helfen dabei, die Vorteile des Standards innerhalb des Softwareentwicklungsprozesses auszuschöpfen und ihn in bereits vorhandene firmeneigene Vorgehensmodelle zu integrieren.

Die imbus Akademie macht mit der Schulung „Professionell Testen mit ISO 29119 – Testen à la carte“ fit für die Übertragung der Norm in den Alltag. In dem zweitägigen Kurs zeigt sie, welcher konkrete Nutzen sich aus ISO 29119-1 bis -5 für die Arbeit beim Softwaretesten ziehen lässt.

Weitere Details zur Beratung rund um die neue Norm unter www.imbus.de/iso-29119 und zur ISO-Schulung unter www.imbus.de/akademie.

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