Im Finale der Besten aus insgesamt über 100 Teilnehmern bundesweit erreichte Dirk Ohligschläger die zweite Position, er ist Senior BI Consultant und Leiter Competence Center Microsoft BI bei Braincourt. Den dritten Platz belegte Michael Wernz, Geschäftsführer der Information Quality Institute GmbH, gefolgt von dem SAP-Spezialisten Thomas True von FOCKE & CO. sowie Frank Schmidt von der Kassenärztlichen Vereinigung in Bayern. Diese Fachleute in Sachen Datenqualität hatten sich in den vier vorangegangenen Runden des im Sommer 2012 gestarteten Kompetenzwettbewerbs durchgesetzt.
„Erstmals konnten sich diese Experten miteinander fachlich messen und unter sich die Elite ermitteln“, stellt Omikron-Geschäftsführer Carsten Kraus einen wesentlichen Nutzen dieses Wettbewerbs heraus. „Bisher fehlte ein solcher direkte Leistungsvergleich für Praktiker, um die eigenen Fähigkeiten einschätzen zu können.“ Diese neue Möglichkeit des fachlichen Wettstreits über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus war nach übereinstimmender Aussage der Finalisten auch das entscheidende Motiv für ihre Teilnahme an dieser ersten Deutschen Meisterschaft in dieser Disziplin. Sie lobten zudem das anspruchsvolle Niveau und den hohen Praxisbezug der Fragen im Wettbewerb.
Als weiteres Motiv für die Durchführung des Championships nennt Kraus, auf diesem Weg die öffentliche Wahrnehmung des Themas Datenqualität zu steigern. „Die Abhängigkeit von einer guten Datenqualität ist zwar in zahlreichen Unternehmensprozessen enorm und erfolgsentscheidend, trotzdem genießt sie in der Praxis interessanterweise häufig nicht genug Aufmerksamkeit“, problematisiert der Omikron-Geschäftsführer. Notwendig ist in seinen Augen deshalb, den Aspekt der Datenqualität in Fach- und IT-Projekten stärker als bisher zu gewichten. Dies sei von zunehmend erfolgskritischer Bedeutung. „Da das Business immer mehr digital gesteuert wird, die zugrunde liegenden Daten aber mit einer erheblichen Fehlerquote behaftet sind, führt dies zwangsläufig zu negativen und wirtschaftlich deutlich spürbaren Effekten“, macht Kraus eine logische Rechnung auf.