Erinnern wir uns an die Anfänge der PC- gestützten Fernwirktechnik: Ein serielles Kabel (RS232 oder RS485) konnte einen Host mit einem Client – damals sprach man von DTE und DCE – verbinden und bidirektional Daten transportieren. Mit den piependen Modems der analogen Telefonwelt, später auch mit ISDN konnte dieses serielle Kabel dank der Telefonleitungen hunderte von Kilometer lang werden.
Im Zeitalter von GSM kam der große Rückschritt. Mit dem Zeittakt war der CSD genannte Dienst teuer, blieb unbeliebt und konnte technisch nicht so recht überzeugen. Bloß nichts ändern, wenn es dann endlich funktionierte! Auch die 14.400 Bit/sek bei E-Plus und das HSCSD (mit Kanalbündelung) bleiben Randerscheinungen.
Doch nun kommen die guten Zeiten zurück! Denn es gibt jetzt wieder das serielle Kabel quer durch Deutschland und – wenn es sein muss – rund um den Globus. Natürlich ist es kein Kabel im klassischen Sinne, sondern eine virtuelle Verbindung über LTE/4G. Die aber ist im Betrieb stabil wie ein echtes Kabel!
Die bei CSD übliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf 9.600 Bit/sek gilt hier nicht mehr und abgerechnet wird nicht im Zeittakt, sondern nach Datenvolumen, wie es mittlerweile üblich ist. PC und SPS können nun wieder problemlos kommunizieren, ebenso viele fernauslesbare Energiezähler und andere technische Einrichtungen, die die serielle Schnittstelle nutzen.
Dieses „virtuelle serielle Kabel“ nennt sich VORTIX Serial Data Bridge und kann sowohl als serielles Kabel konfiguriert werden, als auch als Modem für die Anwahl mit einer Rufnummer. „atdt 02345“, „Ring“, „ata“, „connect“ lauten die wohlbekannten Codeworte dieser Art von Verbindungen.
Möglich wird die Technik der VORTIX Serial Data Bridge durch das schnelle Internet im 4G-Netz. Die technischen Möglichkeiten von LTE reichen vollauf, um serielle Echtzeitverbindungen für Fernwirkanwendungen problemlos zu realisieren.
Mehr gibt es jetzt eigentlich nicht mehr zu sagen. Das VORTIX-Testpaket anfordern und nie wieder zurücksenden. Das sind die nächsten Schritte.