Zu den Neuerungen der macmon-Version 4.1 gehört beispielsweise eine vollständig neue und leistungsstarke Reporting-Engine modernster technologischer Ausprägung. Sie erweitert nicht nur das Spektrum der möglichen Auswertungen, sondern charakterisiert sich dabei auch durch ein komfortables Handling zur schnellen Erstellung übersichtlicher Berichte. Zudem wurde die Darstellung der statistischen Informationen über die Sicherheitsbedingungen im Netzwerk erweitert und beschleunigt. Damit erhalten Anwender vereinfachte Möglichkeiten, innerhalb der macmon-Benutzeroberfläche konkreten Hinweisen und Anomalien nachzugehen.
Darüber hinaus bietet macmon 4.1 eine Erweiterung der 802.1X Authentifizierung um beliebige Attribute. Zudem erlaubt ihnen eine Katalogauswahl die Definition zahlreicher weiterer Attribute. Auf diese Weise können nun gruppenweit Regeln für eine sehr granulare Steuerung der Netzwerkkommunikation definiert werden.
Über diese funktionalen Erweiterungen hinaus lässt sich an der neuen NAC-Version die Integrationsstrategie von macmon sehr deutlich ablesen. Dies zeigt sich nicht nur an der Kopplung von Produkten verschiedener Antivirus-Hersteller über das neue Modul „antivirus connector“. Sondern nachdem im letzten Jahr bereits die Einbindung des IT-Notfallmanagement-Tools INDART Professional erfolgte, wurde der Integrationsansatz zwischenzeitlich offensiv entwickelt.
So sind nun das Endpoint-Security-Produkt DriveLock von Centertools und die Central-Master-Data-Base (CMDB) uniDB der unidatagroup hinzugekommen. Damit können die gesamten Infrastrukturdaten, die macmon im Live-Bestandsmanagement vorhält, an das System uniDB übergeben und beliebigen weiteren Tools verfügbar gemacht werden. Die Erweiterung von DriveLock mit einer umfassenden Client Compliance in Kombination mit macmon erlaubt die automatisierte Isolation von Systemen, die nicht den Unternehmensrichtlinien entsprechen.
„Der besondere Mehrwert einer Kombination von macmon NAC mit weiteren führenden Sicherheitsprodukten deutscher Hersteller besteht in dem deutlich geringeren Implementierungs- und Pflegeaufwand der gesamten Security-Infrastruktur“, erläutert Christian Bücker, Geschäftsführer der macmon secure gmbh. Doch darauf beschränke sich der Nutzen nicht. „Gleichzeitig profitiert die Security-Infrastruktur durch zusätzliche Qualitätseffekte, weil im Gegensatz zu den bisherigen Insellösungen eine harmonische, präzise aufeinander abgestimmte Einheit entsteht.“
Um seitens der Anbieter einen solchen Integrationsansatz realisieren zu können, sei aber auch die Kommunikation zwischen deutschen Herstellern ein bedeutender Erfolgsfaktor. „Die Kopplung verschiedener Produkte verlangt eine enge Abstimmung, die wesentlich einfacher und zielführender ist, wenn alle beteiligten Hersteller wie in unserem Fall aus Deutschland kommen“, erklärt Bücker.