„Die OEE ermittelt lediglich die Effizienz und damit die Wertschöpfung von Produktionsanlagen“, erläutert Martin Krupa, Software Consultant bei der FELTEN Group. „Dabei handelt es um einen statischen Wert, aus der sich wichtige Hinweise für Leistungsschwächen in der Fertigung herauslesen lassen. Aber eine Kennzahl zur Produktionseffizienz löst selbst noch kein Problem, sondern kann immer nur Impulsgeber für die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sein.“ Damit stelle sich in der Praxis häufig die Frage, wie die Erkenntnisse aus der OEE für eine Performance-Steigerung genutzt werden können.
Dafür bedarf es Lösungen nach dem TPM-Ansatz wie PILOT OEE, die der Erfassung und Auswertung der gesamten Betriebs- und Prozessdaten entlang der Produktionsprozesse dienen. Das System zieht aus den gemessenen Leistungswerten die erforderlichen Schlussfolgerungen und reduziert die existierende Produktionsreserve durch Initiierung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse (KVP) auf ein Minimum. So besteht die Möglichkeit, Optimierungsmaßnahmen direkt im System zu definieren und deren Durchführung bis zur Ergebnisbewertung zu überwachen. Haben sie nicht das erwartete Resultat, wird der Optimierungsvorgang so lange mittels zusätzlicher Maßnahmen wiederholt, bis er zum gewünschten Ergebnis führt.
„Insofern bedarf es über die Ermittlung der OEE hinaus immer auch eines Systems, das den TPM-Ansatz verfolgt“, betont Krupa. Aus diesem Grund hat FELTEN in der Lösung PILOT OEE die beiden Anforderungen zusammengeführt. Dies bewirkt ein integriertes und dadurch aufwandschonendes Produktionscontrolling, gleichzeitig werden noch andere Nutzeneffekte erzeugt. „Indem das OEE-Management und Produktionsmanagement über ein einziges System erfolgen, wird die technische Infrastruktur schlanker und wirtschaftlicher“, beschreibt Krupa den Mehrfachnutzen.