•Kreativität statt konzeptionelle Gewohnheiten: Viele IT-Lösungen leiden in ihrer Projektierung darunter, dass sie nach einem lange gewohnten Schema konzipiert werden. Dadurch fehlt es an einer anforderungsgerechten bzw. kundenindividuellen Passgenauigkeit der Lösung, die erst durch zusätzlichen Aufwand erreicht wird. Dem gilt es methodisch einen Riegel vorzuschieben, indem unter Nutzung von Best Practice-Erfahrungen jedes Projekt neu gedacht wird.
•Mit intelligenten Methoden den schnellsten Weg finden: Zwar bestehen häufig verschiedene Alternativen, um ein Projekt zum Ziel zu führen. Tatsächlich werden jedoch vorschnell bestimmte Verfahren präferiert. In der Konzeptionsphase müssen deshalb die Alternativen differenziert gegenüber gestellt werden, um ein schlankes Lösungskonzept mit dem besten Aufwand-/Nutzenverhältnis zu ermitteln.
•Konzeptionellen Ballast beseitigen: Nach dem Lösungsentwurf ist in einer Optimierungsphase zu prüfen, welche Projektschritte möglicherweise kombiniert oder gestrafft werden können und wo sich weiterer Aufwand sparen lässt.
•Verzicht auf Überflüssiges: Die Anforderungskataloge haben häufig den Charakter einer Wunschliste, weil sie nicht konsequent aus dem tatsächlichen Bedarf abgeleitet werden. Als Folge entstehen Funktionalitäten, die hohen Aufwand ohne adäquaten Nutzen erzeugen.
•Das Ohr nah am Kunden: Nicht alle Anforderungen lassen sich völlig interpretationsfrei formulieren. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig in den Kunden hineinzudenken und seine Sprache zu verstehen, damit unnötige Schritte vermieden werden.
•Konsequent Best Practices einsetzen: Was sich bisher wiederholt bewährt und einer anspruchsvollen Bewertung entsprochen hat, muss auf neue Lösungen übertragen werden, um bei ihrer Realisierung einen Zeitgewinn bei gleichzeitiger Erfolgssicherheit zu erzeugen.
•Professionalität geht vor Einfachheit: Trotz allen Strebens nach einer möglichst einfach konzipierten und schnell realisierbaren Lösung ist ihr Nutzen für den Kunden der entscheidende Maßstab. Demzufolge darf das Einfachheitsprinzip nicht die Professionalität mindern, sondern es soll für den Kunden einen hohen Mehrwert erzeugen.
„Wir haben bei der Konzeption des Frameworks bewusst Kunden integriert und werden es mit ihnen auch sukzessive weiterentwickeln, weil sich im Schulterschluss mit ihnen am besten eine Balance von Praxisanforderungen und Einfachheitsprinzipien definieren lässt“, begründet Actinium-Geschäftsführer Klaus Hüttl die Vorgehensweise. Außerdem würden durch den gegenseitigen Wissenstransfer die Anwender besser in die Projekte integriert.