Statt die jährliche Weihnachtsspende auf mehrere regionale Vereine und Initiativen aufzuteilen, fiel wie im letzten Jahr die Entscheidung, beim Spendenmarathon des Nürnberger Rock-Radiosenders STAR FM mitzumachen. Die Einnahmen der achten Auflage gingen an das Projekt „Lacrima“ der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Trauerbegleitung für Kinder
Seit 2012 bietet Lacrima trauernden Kindern und Jugendlichen eine geschützte und vertrauensvolle Umgebung, die ihnen hilft, ihren ganz persönlichen Trauerweg zu finden. In regelmäßigen Gruppenstunden erfahren die Kinder beruhigende Rituale und Anteilnahme, können aber auch spielen und toben.
netlogix auf Sendung
Offiziell wurde eine Stunde gebucht, in der der Radiosender im Namen von netlogix sendete. Am Freitag, den 21. Dezember übernahmen die Kollegen Björn Lange und Jochen Griebel zwischen 7 und 8 Uhr vor Ort im Studio die Moderation und durften nicht nur das Unternehmen vorstellen, sondern auch auf die offenen Stellenangebote in den Bereichen Webentwicklung, technisches Consulting sowie Account Management und Vertriebsinnendienst hinweisen.
„STAR FM hat sich wieder ein ernstes Thema ausgesucht, aber wir finden, dass es ein sehr sinnvolles Projekt ist, und wollten deshalb wieder dabei sein“, erklärt Vertriebsleiter Jochen Griebel die Beweggründe für die Teilnahme. „Lacrima kümmert sich um ein Problem, das medial wenig Präsenz hat: Wahrscheinlich haben nicht nur wir vorher weder von dem Thema noch von der Organisation jemals etwas gehört. Umso größer ist unser Respekt vor dieser bestimmt nicht einfachen Arbeit, die fast ausnahmslos ehrenamtlich erfolgt. Darum freuen wir uns, die Ehrenamtlichen und ihr Engagement mit unserer Spende unterstützen zu können.“
Insgesamt kamen beim diesjährigen STAR-FM-Spendenmarathon über 83.000 Euro für den guten Zweck zusammen und machten die Aktion einmal mehr zu einem vollen Erfolg.
Über Lacrima
Der Verlust eines Elternteils, eines Bruders oder einer Schwester ist für Kinder und Jugendliche ein schwerer Schock. Freunde und Klassenkameraden ziehen sich häufig zurück, Angehörige sind durch ihre eigene Trauer gelähmt. Als Folge unterdrücken und verdrängen die Betroffenen ihre Trauer, um niemandem zur Last zu fallen. Das kann krank machen!
Kinder trauern anders als Erwachsene. Sie drücken ihre Trauer nicht immer mit Worten und Weinen aus, sondern oft besteht ihre Trauerarbeit aus Spielen, Malen, Schreien und Toben. Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche ihre Trauergefühle mit anderen teilen, um wahrzunehmen, dass sie nicht alleine sind. Sie lernen, mit dem Verlust umzugehen, sodass ihre Trauer eine Natürlichkeit und den Platz im Leben bekommt, den sie braucht.