Da das IT IQ®-Zertifikat verstärkt von Personalabteilungen bei der Bewerberauswahl eingesetzt wird, bietet er den Studierenden ergänzend zu ihrem Hochschulabschluss einen zusätzlichen Qualifizierungsnachweis bei ihrem Schritt in das Berufsleben. Aber der Test bietet Studenten auch bereits während des Studiums einen interessanten Nutzen. Denn er ermittelt beispielsweise, in welchen der verschiedenen Intelligenzfacetten die persönlichen Stärken und Schwächen liegen, um möglicherweise an den persönlichen Defiziten gezielt arbeiten zu können.
„Für die immer komplizierteren Anforderungen in den informatiknahen Fachbereichen reicht längst nicht mehr nur fachliches Wissen, sondern es sind zusätzlich bestimmte Intelligenzqualitäten wie beispielsweise Problemlösefähigkeiten und abstraktes Denken gefordert. Sie ließen sich mit einem fachbezogenen Fokus bisher nicht messen, obwohl das Intelligenzprofil einen maßgeblichen Einfluss auf die individuelle Karriere hat“, begründet Wilfried Heinrich, Geschäftsführer des IQ Professionals Institute, die Kernidee des IT IQ®. Er verweist beispielhaft auf die Erkenntnisse einer Meta-Analyse der Universität Bonn, in der über 240 Einzelstudien ausgewertet wurden. Danach erbringt ein Mitarbeiter, der unter Berücksichtigung seiner Intelligenz ausgewählt wurde, mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent eine hohe Leistung im Job. „Dies belegt, dass der Intelligenzstatus von elementarer Bedeutung ist und es sich deshalb lohnt, ihn objektiv zu ermitteln.“
Die Teilnahme an dem IT IQ®-Test erfolgt online und dauert etwa eineinhalb Stunden. Wie bei herkömmlichen Intelligenztests wird das Ergebnis in einem IQ-Wert dargestellt. Die Regelgröße ist mit 100 definiert, positive oder negative Abweichungen liegen darüber bzw. darunter. Zudem erhalten die Teilnehmer über das Portal www.my-it-iq.org eine differenzierte Auswertung ihres IT-fachlichen Intelligenzprofils, so dass sie Einblick in ihre persönlichen Stärken und Schwächen nehmen können. Eine wiederholte Teilnahme ist jedoch frühestens nach 12 Monaten möglich, um eine missbräuchliche Nutzung des IT IQ® zu vermeiden.