„Angesichts der heutigen technischen Möglichkeiten weisen viele Unternehmen noch einen vergleichsweise geringen Digitalisierungsgrad auf. Aber der Blick richtet sich verstärkt darauf, genau dies zu verändern“, erwartet d.velop-Vorstand Christoph Pliete einen tiefgreifenden Trend zu digitalen Technologien. Aufgrund der Vielzahl Dokumenten-basierter Prozesse in den Firmen werde davon auch das Business mit ECM-Lösungen nachhaltig profitieren. Doch Pliete sieht noch weitere auffällige Merkmale der weiteren Entwicklung des ECM-Marktes. Er hat sie in acht Thesen zusammengestellt:
1. Die Bedienung der ECM-Software erhält eine höhere Benutzerfreundlichkeit, weil dies die Produktivitätsansprüche der Anwender verlangen: Mitunter fressen Applikationen heutzutage den Produktivitätsvorteil, den sie eigentlich schaffen, durch die komplizierte Bedienung wieder auf. Deshalb wird der Markterfolg von ECM-Anbietern zukünftig verstärkt davon abhängen, wie sie ihren bisherigen Fokus auf technische Parameter verändern und stattdessen den Benutzer stärker in den Mittelpunkt rücken. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine d.velop-Studie. Danach sind mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen unzufrieden mit der Benutzerfreundlichkeit von IT-Lösungen. Aus dieser generellen Kritik leitet sich zwangsläufig auch für ECM die Anforderung ab, das Thema Usability gezielt in den Vordergrund zu rücken.
2. Der Implementierungsaufwand wird geringer, weil sich in der ECM-Entwicklung Prinzipien der Einfachheit durchsetzen müssen: Zu den Kernproblemen der IT in den Unternehmen gehört, dass sie sich permanent in einer Vielzahl paralleler Projekte befindet und mangels ausreichender Ressourcen wichtige Innovationen nur verzögert angehen kann. Diese Spirale der Projektüberlastung lässt sich nur durchbrechen, wenn die Aufwände für die Einführung und Pflege neuer Lösungen reduziert werden. Demzufolge werden die Firmen in ihren Anforderungen ein höheres Augenmerk auf schlankere Implementierungsprojekte bei den ECM-Lösungen legen und von Anbietern einfordern, in ihrer Systemphilosophie entsprechende Voraussetzungen für einen aufwandsärmeren und schnelleren Einsatz zu schaffen.
3. Es steht eine neue Digitalisierungswelle in den Unternehmen bevor, die auch das Marktpotenzial für ECM-Lösungen erweitert: Es besteht inzwischen das Phänomen, dass in wachsendem Maß die sogenannte Digital Native-Generation als Mitarbeiter in die Unternehmen eintritt. Sie pflegen einen sehr umfangreichen Umgang mit digitalen Medien und werden höhere Ansprüche an die elektronische Infrastruktur in die Betriebe hineintragen. Allein aufgrund dieser Impulse ist eine neue Digitalisierungswelle zu erwarten. Sie wird zusätzlich davon getragen, dass sich während der letzten Jahre ein digitales Selbstverständnis in den Unternehmen etabliert hat und dadurch für vielfältige Felder der Bedarf für eine elektronische Unterstützung erkannt wird. Die zu erwartende sehr dynamische Entwicklungskurve bei der Digitalisierung von Unternehmensprozessen dürfte auch positiv auf den ECM-Markt ausstrahlen.
4. Die Konsolidierung des Marktes wird an Dynamik gewinnen, weil viele ECM-/DMS-Anbieter nicht die kritische Größe erreichen: Was an Tendenzen zur Marktbereinigung in anderen Segmenten wie etwa bei Business Intelligence-Lösungen schon seit geraumer Zeit zu beobachten ist, wird auch ECM erreichen. Denn in diesem Sektor besteht ebenfalls eine breite und zerklüftete Anbieterlandschaft mit Softwarehäusern von teilweise relativ geringer Größe und begrenztem Marktzugang. Hinzu kommt, dass angesichts der wachsenden Internationalisierungsbestrebungen auch bei den mittelständischen Kunden die Präsenz des Anbieters über die lokalen Landesgrenzen hinaus zu einem wettbewerbskritischen Aspekt wird. Sie ist jedoch in vielen Fällen nicht marktgerecht zu realisieren.
5. ECM wird sich zu einem integralen Bestandteil von Strategien im Prozessmanagement und damit zu einem Pflichtprogramm für die Unternehmen entwickeln: Der dynamische Wandel von funktionsorientierten hin zu - elektronisch gesteuerten - prozessorientierten Strukturen in den Firmen erzeugt zwangsläufig größere Erfordernisse an den elektronischen Zugriff auf Dokumente und Content entlang der Geschäfts- und Sachbearbeitungsabläufe. Ansonsten würde es zu erheblichen Medienbrüchen kommen, die sich negativ in der Prozessqualität und Prozessgeschwindigkeit niederschlagen. Somit erlangt ECM in modernen Organisationskonzepten eine deutliche höhere strategische Wertigkeit, zumal die Workflow-Ausrichtung dieser Lösungen eine generelle Prozessorientierung aktiv unterstützt.
6. Open Source-Lösungen für das Dokumenten- und Content-Management werden vorläufig eine Randerscheinung bleiben: Zwar verzeichnet die gesamte Open Source-Welt eine steigende Akzeptanz bei professionellen Anwendern, andererseits stehen den Verlockungen durch Ersparnisse bei den Lizenzen weiterhin erhebliche Nachteile gegenüber. Dazu gehören insbesondere funktionale Begrenzungen, Integrationshürden und fehlende Verbindlichkeiten hinsichtlich der technischen Weiterentwicklung. Dies gilt auch für die auf ECM ausgerichteten Open Source-Angebote, weshalb sie den Markt der Standard-Lösungen vorläufig nicht beeinträchtigen dürften.
7. Microsoft Sharepoint wird als Basis für DMS-Anwendungen eine wachsende Akzeptanz und Verbreitung finden: Anwender tendieren verstärkt zu einer einheitlichen technologischen Basis. Microsoft spielt aufgrund der hohen Standardisierung und aufgrund des breiten Portfolios an Softwarelösungen hier eine wichtige Rolle. Insofern besteht zukünftig auch in Sachen Dokumentenmanagement ein Interesse an SharePoint-basierten Lösungen. Dabei ist Microsoft Sharepoint aufgrund der hohen Funktionalität bei gleichzeitigen Lücken entlang des Dokumentenlebenszyklus als Basistechnologie zu sehen. DMS-Lösungen, welche auf Microsoft-Sharepoint basieren, werden als individuelle, veredelnde Lösungen substantielle Positionen in keineswegs kleinen Segmenten erarbeiten.
8. SaaS bekommt als Alternative für den Betrieb von ECM-Lösungen einen hohen Stellenwert: Sowohl die demografische Entwicklung bei den Entscheidern, als auch die fortlaufende technische Weiterentwicklung der Softwarelösungen erlauben die Nutzung von Funktionen und Lösungen als Service über das Internet. Die Anwender erhalten auf diese Weise eine bequem über das Internet nutzbare und gleichzeitig kostengünstige Gesamtlösung, weil sie Anschaffungs-, Lizenz- und Betriebskosten sparen können.
Über die d.velop AG:
Die 1992 gegründete d.velop AG mit Sitz im nordrhein-westfälischen Gescher entwickelt und vermarktet Software, die dokumentenbasierte Geschäfts- und Entscheidungsprozesse in Unternehmen/ Organisationen optimiert. Neben der strategischen Plattform d.3 – einer modularen Enterprise Content Management (ECM) Lösung – entwickelt die d.velop AG mit der Produktlinie ecspand Services und Lösungen für Microsoft SharePoint, die dort die Funktionsbereiche ECM und DMS vervollständigen.
Kernfunktionen beinhalten eine automatisierte Posteingangsbearbeitung mit selbstlernender Dokumentenklassifizierung, eine effiziente Dokumentenverwaltung und -archivierung sowie die komplette Ablaufsteuerung der Prozesse. So beschleunigen die Lösungen der d.velop Abläufe, vereinfachen Entscheidungen und verbessern nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit.
Die hohe Qualität der Projekte resultiert aus der Kompetenz der mehr als 300 Mitarbeiter der d.velop Gruppe (d.velop AG und d.velop competence center) sowie der weltweit rund 150 Partnerunternehmen im d.velop competence network. Das überzeugte bisher über 680.000 Anwender bei mehr als 2.300 Kunden wie ESPRIT, Werder Bremen, Tupperware Deutschland, EMSA, HRS Hotel Reservation Service, die Stadt München, die Deutsche BKK, die Basler Versicherung, die Universal-Investment-Gesellschaft oder das Universitätsklinikum Tübingen. Vorstand der d.velop AG ist Christoph Pliete. www.d-velop.de
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