Aufbau prozessorientierter und industrieller Strukturen
Diesem Potenzial an gesteigerter Wertschöpfung stehen jedoch neue Anforderungen gegenüber, die mit zusätzlichen Kosten und Risiken verbunden sind. „Die IT-Leiter befinden sich in einem Spannungsdreieck aus Zeit, Kosten und Nutzen. Damit sie Innovationsprojekte zeitnah und wirtschaftlich umsetzen können, müssen sie in der Lage sein, den laufenden IT-Betrieb mit der gleichen Manpower effizienter zu managen“, erklärt CEMA-Vorstand Braun. Vor diesem Hintergrund ist für 82 Prozent der IT-Leiter der Aufbau einer dynamischen Infrastruktur unverzichtbar. Während 20 Prozent ihre IT-Infrastruktur bereits modernisiert haben, planen 62 Prozent der befragten IT-Manager, dies innerhalb der kommenden 12 Monate durchzuführen.
Virtualisierung ja, Automatisierung ja
„Es geht darum, die IT-Infrastruktur zu flexibilisieren sowie IT-Services und Strukturen zu standardisieren und zu automatisieren. Erst dies ermöglicht es, ein industrialisiertes IT-Management zu betreiben, mit dem sich Prozesse und Produkte der IT-Organisation schnell und mit wenig Aufwand an die Businessanforderungen anpassen lassen“, erläutert Braun. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Virtualisierung. So setzen 79 Prozent der IT-Verantwortlichen auf virtualisierte Anwendungen. 49 Prozent der Unternehmen haben dieses Thema, etwa in Form einer privaten Cloud, schon angepackt; weitere 30 Prozent planen Projekte in diesem Bereich. Denn virtualisiert lassen sich Software und Applikationen kurzfristig und kostenoptimiert auf Clients bringen, überwachen und betreiben.
Bereits ein Drittel der Unternehmen nutzen externe Cloud Services
23 Prozent der befragten Unternehmen beziehen bereits Dienste aus einer externen bzw. Public Cloud, 10 Prozent wollen in Kürze einzelne Services nutzen. Weitere 16% planen, sich in einem Jahr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Für 50% sind externe Cloud Services aktuell jedoch kein Thema.