(Leichlingen, 26.07.2016) Für Windows 10 steht ab Anfang August das lang ersehnte Anniversary-Update zur Verfügung. Viele Unternehmen werden damit in naher Zukunft verstärkt von Windows 7 auf das neue Betriebssystem umstellen. Sie sollten nach Meinung der Unternehmensberatung Centracon jedoch nicht einfach das Update durchführen, sondern auch gleichzeitig ihre Digital-Workplace Strategien überprüfen und weitere Technologien berücksichtigen. Denn zukünftig würden Desktops mit sehr standardisierten und modularen Services benötigt, die sich nach den individuellen Leistungserfordernissen der Benutzer zusammenstellen lassen und ortsunabhängig zur Verfügung stehen.
„Windows 10 mit seinem modernen und touchfähigen Frontend ist für viele Anwendungsszenarien die optimale Lösung. Das heißt jedoch nicht, dass das Betriebssystem und alle Applikationen lokal auf der Endgerätehardware installiert sein müssen“, problematisiert Marcus Zimmermann, Senior IT-Business Consultant bei Centracon und begründet: „Viele Applikationen lassen sich schon seit Jahren sehr effizient in zentralen und virtualisierten Infrastrukturen bereitstellen und so den lokal installierten Footprint auf den Endgeräten reduzieren. Sogar grafikintensive CAD- und Multimedia-Applikationen können heute mittels Servergrafikkarten und WAN-Optimierung in virtuellen Desktop-Infrastrukturen betrieben werden.“
Somit wird auch eine Unabhängigkeit hinsichtlich der Endgeräte und Einsatzorte erreicht, die bei Anwendern und Fachbereichen im Rahmen der Digitalisierung vielfältige neue Nutzenaspekte generieren können. „Deshalb ist es mit dem bloßen Austausch von Windows 7 gegen Windows 10 nicht getan, sondern es muss mit Blick auf die zukünftigen Anforderungen im Desktop-Umfeld neu gedacht werden“, urteilt der Centracon-Consultant.
Aus diesem Grund sollten die Unternehmen in ihren konzeptionellen Planungen zur Windows 10-Migration unbedingt ergänzende Innovationen einbeziehen. Dazu zählt er:
•Virtualisierung von Desktops und Applikationen mit serverbasierten Terminalservices und/oder clientbasierten VDI;
•Sichere und einfach zu nutzende Zugangstechnologien für den Zugriff auf Unternehmensressourcen aus dem Internet;
•Einsatz von Enterprise Mobile Management Lösungen zur Erfüllung mobilen Bedarfes, nicht nur für Windows 10;
•Virtualisierung von Profilen und Einstellungen für eine übergreifende User-Experience;
•Entwicklung von touchfähigen Applikationen für mobile Use Cases, um den Nutzen moderner Endgeräte mit Windows 10 in optimierten Arbeitsprozessen zu steigern;
•Update auf die aktuelle Microsoft Office Version und Klärung des Einsatzes von Office 365;
•Aufsetzen eines Persona-Modells zur Ableitung und Optimierungen der IT-Services im Bereich des Digital Workplace
Ein Projekt zur Aktualisierung auf Windows 10 kann sogar durch einzelne genannte Innovationsthemen vereinfacht werden. Ebenso lässt sich die Projektlaufzeit verkürzen, wenn beispielsweise Windows 10-bezogene Applikations-Anpassungen und Deployment-Maßnahmen entfallen, da diese auf zentralen serverbasierten Desktop-Infrastrukturen bereitgestellt werden. Arbeiten bestimmte Mitarbeiter in einer Windows 7 VDI, lassen sich diese Arbeitsplätze von den Arbeitsplätzen mit physischen Endgeräten zeitlich entkoppeln. Für bestimmte Use Cases lassen sich Windows 10 Arbeitsplätze ggf. mit einem Mobile Device Management verwalten, wodurch der Aufwand für das Config-Management reduziert wird. Sind Profile und Einstellungen bereits virtualisiert, fällt der Transfer von Windows 7 nach 10 einfacher und ist schneller bewältigt.
Ein weiterer Vorteil: Innovationsprojekte lassen sich sehr modular anflanschen, ohne dass ein Mammutprojekt entsteht. In vielen Unternehmen sind beispielsweise virtuelle Desktop-Infrastrukturen bereits im Einsatz, so dass neue Workloads mit relativ wenig Aufwand integriert werden können. Ein Mobile Device Management ist fast immer bereits im Einsatz, häufig werden die bestehenden Technologien jedoch nicht konsequent und übergreifend genutzt. Hier muss primär ein Umdenken erfolgen, empfiehlt Marcus Zimmermann, um die strategische Ausrichtung des zukunftsorientierten Digital Workplace zu realisieren.
„Die Fachbereiche werden den Druck auf die IT im Wettlauf der Digitalisierung zunehmend erhöhen“, warnt Zimmermann, das Thema nicht auf die lange Bank zu schieben. „Wir empfehlen, rechtzeitig die Anforderungen und Potentiale im Rahmen einer Voruntersuchung zu ermitteln und dabei die Fachbereiche mit einzubeziehen, um daraus eine strukturierte Roadmap zu entwickeln. Die Einbindung eines externen Beraters hilft an dieser Stelle, den Bedarf der Fachbereiche in innovative IT-Lösungen zu übersetzen, Nutzenargumentationen zu entwickeln und geeignete Architekturen zu definieren.“
Über Centracon:
Seit ihrer Gründung in 1990 folgt Centracon der klaren Leitidee: „Der Arbeitsplatz der Zukunft“. Dies bedeutet, dass Anwender mit beliebigen Endgeräten, an beliebigen Orten, mobil und flexibel arbeiten können und die notwendigen Daten und Applikationen transparent „aus dem Netz“ kommen. Centracon ist Spezialberater und Trusted Advisor für Digitale Arbeitsplatzlösungen. Teams aus Business Consultants sowie Enterprise und Technologie Architekten fungieren als Moderator und Übersetzer zwischen Business und IT. Das eigene Methoden-Framework liefert eine Library und fertige Best Practices von der Ideenentwicklung über Strategie- und Lösungsdesign, Projektplanung und Steuerung bis zu Analysen und Marktvergleichen. Das „Digital Workplace Referenzmodell“ liefert Architekturbasis für ganzheitliche IT-Arbeitsplatzlösungen- virtuell, mobil und kollaborativ. Zu den Kunden gehören beispielsweise Deutsche Bahn, GAD, Deutsche Telekom, e.on, Deutsche Lufthansa, die Sparkassen-Informatik sowie der gehobene Mittelstand und Behörden wie das Bundesinnenministerium. www.centracon.com
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