Zur Auslobung des Preises betonte der Staatsminister: „Der Preis zielt auf die kleinen und mittleren Clubs und Programmveranstalter, die mit Mut zum Risiko ein kulturell herausragendes Programm anbieten, das jenseits des Etablierten auf ein hohes musikalisches Niveau setzt. Genau diese Risikofreude brauchen wir, wenn sich die Musikszene weiterentwickeln soll und wir unsere vielfältige Clublandschaft erhalten wollen. Ich bin den Abgeordneten des Haushalts – wie des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages dankbar, dass sie die Initiative für diesen Preis ergriffen haben.“
Bernd Neumann weiter: „ Die Verleihung des Preises findet in Kooperation mit der Initiative Musik statt, deren Mittel hierfür um eine Million Euro erhöht wurden. Damit wird auch die erfolgreiche Arbeit der Initiative Musik anerkannt.“ Das Konzept für den neuen „Spielstättenprogrammpreis“ ist gemeinsam mit der Bundeskonferenz Jazz entwickelt worden, die sich seit Jahren für eine solche Auszeichnung engagiert. Die Preisverleihung wird am 25. September 2013 während des Reeperbahnfestivals in Hamburg stattfinden.
Das Bewerbungsverfahren beginnt am 1. Juni. Die Auswahl der auszuzeichnenden Jahresprogramme und Konzertreihen wird durch eine neunköpfige Fachjury erfolgen, die durch den Kulturstaatsminister berufen wird. Die mit dem Preis verbundenen Geldprämien in Höhe von 5.000 Euro bis zu 40.000 Euro sollen dazu beitragen, die Bedingungen für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler zu verbessern. Sie sind zweckgebunden für den Betrieb der Spielstätten beziehungsweise zur Fortführung des ausgezeichneten Livemusikprogramms einzusetzen.
Anträge sowie die ausführlichen Teilnahmebedingungen sind ab 1. Juni 2013 über die Webseite www.initiative-musik.de ausschließlich online möglich.