Das Star-Klavierduo Güher & Süher Pekinel ist seit vielen Jahren für sein überaus feinsinniges Spiel, aber auch für seine außergewöhnlichen musikalischen Ideen weltbekannt. Ihre neue DVD – „Bach Jazz – Güher & Süher Pekinel Live in Concert feat. Jacques Loussier“, veröffentlicht bei Arthaus Musik, beweist beides und präsentiert drei Live-Aufnahmen sowie das filmische Porträt „Double Life“ in der Regie von Hanno Rinke. Neben der Aufzeichnung ihres Auftritts bei den Schwetzinger Festspielen 2001 sind zwei weitere Mitschnitte zu sehen: Pekinels Rachmaninoff–Interpretation beim Eröffnungskonzert des Lucerne Piano Festivals 2006 und nochmals Bach – diesmal als pure Klassik ohne Jazz – in einem Konzert aus der Cadogan Hall London 2007. „Double Life“, das Porträt eines ereignisreichen und ungewöhnlichen künstlerischen Werdegangs, ist eine Produktion der Sender ARTE und ARD.
2001 traten Güher & Süher Pekinel gemeinsam mit dem Jacques Loussier Trio in einem legendären Konzert der Schwertzinger Festspiele auf. Der Auftritt wurde von BBC und SWR übertragen. Sie spielten das Konzert in c-Moll BWV 1060 für zwei Klaviere arrangiert von Jacques Loussier mit Bass und Schlagzeug und interpretierten gemeinsam mit dem Jacques Loussier Trio Bachs Tripelkonzert in d-Moll BWV 1063. In der jazzigen Deutung des Loussier Trios ist zusätzlich Vivaldis „Sommer“ aus den „Vier Jahreszeiten“ zu hören und zu sehen.
Die Musik Johann Sebastian Bachs zieht sich durch das Leben der Musikerinnen wie ein roter Faden. „Bach verkörpert für uns seit unserer Kindheit das Spiegelbild eines realen und gleichzeitig multidimensionalen Denkens. Bei ihm finden wir das Formulieren von Transparenz und Transzendenz in direktem Einklang“ sagt das Duo zu seiner intensiven Beschäftigung mit Bach. Bereits vor einigen Jahren experimentierten sie mit Bob James in „Bach and Computermusic“, das in einer CBS-Aufnahme dokumentiert ist. Ihre Faszination für den unkonventionellen Jacques Loussier, den sie seit ihrer Schulzeit verehrten, ist in diesem Kontext leicht verständlich. „Bereits beim ersten Zuhören entdeckten wir damals mit Erstaunen, dass er eine neue, ihm eigene Form zwischen Komposition und Improvisation gefunden hatte, die durch den Focus von Jazz- Elementen Neues zu Tage förderte.“
Ihre Zusammenarbeit mit Jacques Loussier dauerte mehrere Jahre. Sie konzertierten immer wieder gemeinsam, als Trio in äußerst spektakulären Auftritten mit drei Klavieren oder wie hier als Quintett mit drei Klavieren, Bass (Benoit Dunoyer de Segonzac) und Schlagzeug (André Arpino).
Bach – diesmal als pure Klassik ohne Jazz – präsentiert das Duo Pekinel in einem Mittschnitt vom 23. Mai 2007 aus der Cadogan Hall in London. Sie interpretieren das selten gespielte Konzert in c-Moll BWV 1062 für zwei Klaviere mit dem English Chamber Orchestra unter der Leitung von Sir Colin Davis.
Beim Eröffnungskonzert des Klavierfestivals in Luzern 2006 interpretieren Süher & Güher Pekinel Rachmaninoff. Die hier mitgeschnittene Suite No. 1 op. 5 „Fantaisie-Tableaux“ sowie die Suite op. 17 gekoppelt mit Strawinskys „Sacre du printemps“ haben die Pianistinnen vor Jahren bereits für die Deutsche Grammophon als CD veröffentlicht.
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DVD-Angaben:
VÖ: April 2011
Bach Jazz – Güher & Süher Pekinel Live in Concert feat. Jacques Loussier
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch
Laufzeit: 150 Min.
Arthaus Musik, Best.-Nr. 101 389
Vertrieb: Naxos Deutschland