Das Projekt konzentriert sich primär auf die Unternehmensgründung im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft (CCI). Ziel des Projektes ist es, einen maßgeschneiderten Lehrplan zu entwickeln, der sich speziell an potenzielle Akademiker dieses Sektors richtet. Des Weiteren wird der Schwerpunkt auf die Jungunternehmer gelegt, für die ein Mentoring-Programm konzipiert wird und als eine Art Unterstützung fungieren soll.
Um diese Ziele zu realisieren, treffen sich alle EU-Kooperationspartner insgesamt sechs Mal in den 24 Monaten mit sogenannten Local Working Groups. Diese Local Working Groups setzen sich aus Personen zusammen, welche aus den Bereichen der Kreativ-und Kulturwirtschaft sowie freien Wirtschaft kommen. Diese Treffen dienen den einzelnen EU-Kooperationspartnern als eine Beratung, in der sie die Möglichkeit haben, sich aktiv mit ihrer Local Working Group über den bisherigen Entwicklungen auszutauschen. Auf Basis ihres praktischen Know-Hows geben sie den Kooperationspartnern gezielt zu den erarbeiteten Outputs ein konkretes Feedback und bringen zudem auch neue Ideen in die Projekte mit ein. Die zentralen Aufgaben der Local Working Groups bestehen darin, Best Practice in der Gestaltung und Produktion von Lehrmitteln im Mini-Lernformat zu identifizieren und in Bezug auf die Gestaltung von E-Learning-Umgebungen die beste Methode/Vorgehensweise zu eruieren. Neben der Qualitätssicherung der einzelnen Outputs wird ferner darauf geachtet, dass sie möglichst praxisnah gestaltet sind.
Das nächste Treffen ist für den 04.07.2017 in Paderborn angesetzt worden. Dabei werden aktuell erarbeitet Curricularmodule besprochen und vorgestellt, die bei der Länderkooperation dazu dienen sollen „Jungunternehmer“ im Bereich des Kultur- und Kreativsektors zu unterstützen. Zu diesen Modulen gehören zum Beispiel „Core Business Management Skills“ oder „Core Financial and Accounting Management Skills“. Nun wird es interessant die Meinung zu diesen entwickelten Modulen von den „Start-Upern“ zu erhalten und wie hilfreich Sie diese zu Beginn ihrer Selbständigkeit empfunden hätten. Hier treffen Praxis und Theorie aufeinander und werden garantiert zu einem Mehrwert für alle Seiten führen, sodass der Kultur-und Kreativsektor eine gute Förderung erhält- aus der Sicht der Forschung und Praxis.
