Direkt zum Inhalt
fachWORTstatt

Unternehmen

„Es muss Schluss sein mit dem Morden“


29. Februar 2016, 09:16
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

„Der Katzensteg“ feierte eine glanzvolle Premiere an der Dittchenbühne

(Elmshorn / 27.2.2016) Mit einem lang anhaltenden Schlussapplaus feierte das Publikum am letzten Freitag an der Elmshorner Dittchenbühne die Premiere des Schauspiels „Der Katzensteg“ – und zeigte sich beeindruckt von der überzeugende Leistung der vielen jungen Darsteller und der „alten Hasen“, die gemeinsam unter der Regie von Klaus Falkhausen das Stück aufführten.

Die Zuschauer – unter ihnen der Hamburger Kulturpreisträger Arno Surminski, Ulrich Lenk und Johanna Skalski von der SPD, Immo Neufeldt und Andreas Hahn von der CDU, Jens Petersen von der FDP und Burghard Schalhorn von der Kreiswählergemeinschaft – waren begeistert. Surminski hob Regie, die Vorlage von Dittchenbühnen-Chef Raimar Neufeldt und die schauspielerischen Leistungen der Darsteller besonders hervor. Insgesamt wurde die Grundproblematik des Stücks – die nach wie vor aktuelle Frage der Sühne von Schuld der Väter- und Großvätergeneration sowie der daraus aufkeimende Hass – sehr gut angenommen. Eine Schlüsselszene: die Auseinandersetzung zwischen dem Pastoren und Boleslaw von Schranden um die Bestattung des Vaters. „Es muss Schluss sein mit dem Morden!“ ist der letzte Satz des jungen Grafen.

Sehr viel Zuspruch fand auch die Bühnengestaltung: Der namensgebende Katzensteg, aus rohen Hölzern gezimmert, stand als Symbol des Schauspiels die ganze Zeit auf der Bühne und wurde entsprechend der Situation bespielt und lichttechnisch in Szene gesetzt. Die Kostüme waren der Zeit entsprechend von der bühneneigenen Schneiderei gefertigt. Sehr professionell auch die schnellen, gut trainierten Umbauen auf der offenen Bühne.

Hauptdarsteller Sascha Müller als Boleslav von Schranden stand zum zweiten Mal auf der Bühne und zeigte eine gewaltige schauspielerische Steigerung. Mit seiner Größe und seinem Aussehen verkörperte er den jungen Adeligen sehr gut. Routinier Ralf Skala als Dorf-Schulze Merckel kam bei dem Publikum bestens an, Martin Mertens Leistungen als Pfarrer Götz waren erstaunlich, der junge Pelle Haas spielte als Leutnant Felix Merckel überzeugend den Gegenpart von Boleslav, Pia Heyne als Regine wuchs über ihre bisherigen Leistungen hinaus und verkörperte die weibliche Hauptfigur überzeugend, und Kai Göhring gab ihren trunksüchtigen Vater ganz ausgezeichnet.

Bis Ende April wird das Stück, das Dittchenbühnen-Chef Raimar Neufeldt von dem Roman „Der Katzensteg“ von Hermann Sudermann geschrieben hat, noch einige Male gespielt. Wer sich dafür Tickets sichern will: am besten telefonisch unter (04121) 89710 oder per E-Mail unter @email.

Kontakt