Roadmovie mit Tiefgang und Filmmusik mit Ohrwurm-Garantie:
Geboren und aufgewachsen ist Holger in einem Vorort von München. Doch ein “echter Bayer” ist aus ihm in fast 30 Jahren nicht geworden. Seine Eltern sind es auch nicht. Aber braucht es dafür wirklich über Generationen hinweg vererbte Lederhosen und Schweinsbraten-Rezepte? Wie kann Heimatgefühl sonst entstehen? Als diese Fragen Holger nicht mehr loslassen, startet er kurzerhand einen Roadtrip in das Land seiner Vorfahren. 1600 Kilometer quer durch Europa, gemeinsam mit seinem Vater. Eine Reise, die ihr Leben verändert und einer ganzen Generation aus der Seele spricht.
Vom Trachtenumzug bis zum Heimattreffen, bei den ersten Annäherungsversuchen mit der Kultur und Geschichte seiner Vorfahren, lässt sich Holger auf alles ein. Doch all das kann seine Sehnsucht nach einem Heimatgefühl nicht stillen und seine Fragen nicht beantworten. Seine große Hoffnung: Eine Reise nach Siebenbürgen in Rumänien.
Der Roadtrip nimmt uns mit ins malerische Hermannstadt und das lebendige Kronstadt von früher und heute. Wir gleiten durch die eindrucksvolle Berglandschaft des Transfăgărășan, während wir mit Holger und seinem Vater im Auto lachen und über Lebensansichten diskutieren dürfen. Dabei überraschen sie immer wieder mit herrlich nachfühlbarer Situationskomik. Mehr und mehr lernen die beiden übereinander und voneinander. Wir können spüren, wie sich die Beziehung zwischen Vater und Sohn Stück für Stück verändert.
Eine cineastische Kamera und die spürbare Nähe zu den Protagonisten geben den Zuschauer:innen das Gefühl, mit ihnen im Auto zu sitzen. Da will man am liebsten gleich selbst einen Roadtrip starten.
Angekommen in dem siebenbürgischen Ort Weidenbach, werden für Holger die Schauplätze aus den Erzählungen seiner Eltern plötzlich zu eigenen, realen Erfahrungen. Als sie schließlich vor dem mittlerweile von Fremden bewohnten Elternhaus des Vaters stehen, kommt es zum Konflikt: Während bei Holger die Neugier wächst, sieht sich sein Vater zunehmend mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
"Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat" ist weit mehr als eine persönliche Suche nach Heimat. Der Film öffnet für jede:n Zuschauer:in den Raum, sich in den Fragen und Gedanken des Protagonisten selbst wiederfinden zu können. Ganz besonders bei den Generationen, die als Nachkommen von Heimatvertriebenen und Migrant:innen zwischen zwei Kulturen aufgewachsen sind. Ein allgegenwärtiges Thema in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt.
Begeisterung bei den Fans, schon vor dem Filmstart:
Allein auf die Ankündigung zum Film in den sozialen Medien erreichen Holger Gutt seit Beginn der Dreharbeiten fast täglich Nachrichten von Menschen, die das Thema emotional berührt. “So eine große Resonanz, vor allem auf den Trailer, hätte ich nie erwartet. Menschen jeder Altersgruppe und von überall auf der Welt teilen mit mir ihre Geschichten. Sogar aus Brasilien, Madagaskar und Kanada bekam ich schon Nachrichten. Es freut mich wirklich sehr, dass ich ihnen jetzt etwas zurückgeben kann mit meinem Film,” verrät der Regisseur.
Produktion: Holger Gutt, Michaela Smykalla
Regie: Holger Gutt
Autoren: Tobias Schmidt, Michaela Smykalla, Tobias Drexel, Anita Hauch
Musik: Andreas Begert
Original Titel: Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat
Int. Titel: Longing for an Unknown Home
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2021
Länge: 74:50 Minuten
Sprache: Deutsch, Rumänisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Bildformat: 2.39:1 (Scope), 2K, 25fps
Tonformat: Dolby Surround 7.1
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung (FSK 0)
Erstes Pressematerial steht ab sofort zum Download bereit unter: https://filmkultur.de/sehnsucht-nach-einer-unbekannten-heimat