Die ehemalige Hauptstadt Bonn wird nicht vergessen, wie das viele nach dem Regierungsumzug befürchtet haben. ´Bundesstadt´ ist kein bloßer Ehrentitel, sondern steht für die andauernde Bedeutung der Stadt Bonn. Die Bundesregierung führt ihr Engagement für Bonn fort – und nicht zu vergessen: Hier sitzen nach wie vor bedeutende Ministerien und Organisationen. Auch rund zwei Drittel meiner Mitarbeiter befinden sich hier in Bonn, in der Graurheindorfer Straße.“
Der Staatsminister betonte: „Allein aus meinem Haushalt fördert der Bund in Bonn:
Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mit jährlich über 21 Millionen Euro;
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik mit jährlich über 16 Millionen Euro, wo mit der Berufung von Rein Wolfs ein Neustart gelungen ist;
Die Deutsche Welle als die größte Einrichtung im Geschäfts-bereich meines Hauses mit jährlich über 277 Millionen Euro;
Das Bundeskanzler Adenauer Haus in Rhöndorf mit jährlich rund 1,3 Millionen Euro. Zusätzlich erhält die Stiftung ca. 1,3 Millionen Euro für Ausstellungs- und Sanierungsprojekte.
Die Sanierung des Macke Hauses aktuell mit 3,5 Millionen Euro für Erweiterungsbau, bereits für die Sanierung betrug die Unterstützung ½ Million Euro;
den Verein Beethoven-Haus mit jährlich über ½ Million Euro.“
„Ein bedeutendes Thema ist immer noch das Beethoven-Festspielhaus“, hob Staatsminister Bernd Neumann weiter hervor. „Ganze 39 Millionen Euro, die der Deutschen Bundestag 2007 beschlossen hat, stehen nach wie vor zur Verfügung – allerdings nur für den Betrieb. Eine andere Verwendung ist nicht möglich. Aus meiner Sicht ist hier Eile geboten. Niemand kann sagen, wie der nächste Bundestag damit umgeht, dass die beschlossenen Mittel jetzt seit fünf Jahren nicht abgerufen wurden. Das Engagement der Deutschen Post, der eindrucksvolle bürgerschaftliche Einsatz der ´Bürger für Beethoven´, der örtlichen Wirtschaft mit der Initiative von IHK-Präsident Wolfgang Grießl und des Hotel- und Gaststättengewerbes mit dem ´Beethoventhaler´ sind aller Ehren wert! Ich würde mich freuen, wenn sich alle Projektpartner davon anstecken ließen, damit dieses wichtige Vorhaben in der Beethovenstadt Bonn zum 250. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2020 auch Wirklichkeit wird.“
Bei der Publikation „Palais Schaumburg. Von der Villa zum Kanzlersitz“ von Judith Koppetsch handelt es sich um einen neuen Band in der Reihe Zeitgeschichte(n), herausgegeben von der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das Buch zeichnet nicht nur die größeren und kleineren Veränderungen des Palais Schaumburg nach. Es entstehen darüber hinaus kurze, prägnante Beschreibungen auch der Kanzler, die im Palais Schaumburg ihren Dienstsitz hatten.
Weiter Informationen unter www.hdg.de.